Angesiedelt im ehemaligen Jugoslawien erzählt der Film von Verletzung und Traumas. Formal nutzt er eine episodische Struktur, bei der die Zeitsprünge jeweils zehn Jahre betragen. In der ersten Episode, die im Jahr 1991 spielt, kommen zwei Liebende nur im Verborgenen zueinander. Der Krieg um Jugoslawien beginnt auszubrechen ...
... und ist 2001 bereits beendet. Die Liebe scheint nicht mehr als Luxus. Trotzdem kann sie nicht gelebt werden, weil der Schrecken des Krieges den Menschen noch in den Knochen stecken.
Erst 2011 gibt es theoretisch die Möglichkeit zueinanderzufinden. Doch noch immer tragen die Menschen die Erfahrung des Krieges wie eine Altlast mit sich. Die Schmerzen und Verwundungen beginnen nur langsam zu heilen und machen eine Beziehung nur unter widrigen Umständen möglich.
Drei Paare, drei Zeiten und dieselben Darsteller. Tihana Lazović und Goran Marković verkörpern jeweils die Menschen unterschiedlichen Alters, die anderen Herausforderungen ins Auge sehen. Der Regisseur möchte damit verdeutlichen, dass die Paare von der "gleichen Liebe beseelt sind".
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Land: Kroatien • Serbien • Slowenien
Jahr: 2015
Laufzeit ca.: 119
Genre: Drama
Verleih: déjà-vu film
Kinostart: 30.06.2016
Heimkino: -
Regie: Dalibor Matanić
Drehbuch: Dalibor Matanić
Schauspieler: Tihana Lazović • Goran Marković • Nives Ivanković • Dado Ćosić • Stipe Radoja • Trpimir Jurkić • Mira Banjac
Produktion: Ankica Juric Tilic
Szenenbild: Mladen Ozbolt
Kostümbild: Ana Savic-Gecan
Maskenbild: Mojca Gorogranc • Talija Ivancic
Kamera: Marko Brdar
Musik: Alen Sinkauz • Nenad Sinkauz
Schnitt: Tomislav Pavlic
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Bild: déjà-vu film