Die Kinder des Fechters

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Frei nach einer wahren Begebenheit erzählt der Film die Geschichte von Endel Nelis, der nach dem Zweiten Weltkrieg eine Fechtschule gründet und für vom Krieg erschütterte Kinder eine tragende Rolle übernimmt. Durch sein Handeln gerät er selbst in Gefahr.

In den 1950. Jahren kommt Endel Nelis (Märt Avandi) nach Estland. Dort nimmt er in einem kleinen Ort eine Stelle als Lehrer an. Für ihn ein Abstieg - doch kurz nach dem Zweiten Weltkrieg sind die Zeiten für viele bitter. Obwohl es ihm wenig Freude bereitet, baut er an der örtlichen Schule einen Sportverein auf. Noch weniger behagt es ihm, wen er unterrichten muss: schlecht genährte Kinder, viele von ihnen Waisen, die so gar nicht seinem Bild von Sportlern entsprechen und ihrerseits Opfer des Krieges sind.

Das Zwangsbündnis verändert sein Leben, als er beginnt die Kinder in der Fechtkunst zu unterrichten. Die ist sein Steckenpferd und es gelingt ihm die Kinder mit seiner Begeisterung anzustecken. Und das, obwohl es zunächst am Grundsätzlichen mangelt. Doch je mehr Schwierigkeiten der Lehrer und seine Schüler aus dem Weg räumen, desto stärker wachsen sie zusammen. Endel wird für die Schüler eine wichtige Figur, manchen ersetzt er den Vater, und er begreift immer besser, was in seinen Schülern vor sich geht. Und auch ihm tut die Arbeit gut, denn allmählich öffnet er sich. Auch für seine Kollegin Endels, Kadri (Ursula Ratasepp).

Das alles geschieht unter dem missgünstigen Blicken des Direktors. Einem Mann, der Fechten als Luxus abtut und nach Endels Schwachstelle zu suchen beginnt. Und er wird in Endels Vergangenheit fündig. Nun könne selbst ein kleiner Fehler das Aus für den Fechtclub bedeuten.

Als die Kinder immer besser werden, wächst in ihnen der Wunsch ihr Können bei einem Wettbewerb unter Beweis stellen zu dürfen. Für Endel eine heikle Angelegenheit, denn er ist untergetaucht und ihm droht in Russland die Verhaftung. Auch Kadri ist gegen die Teilnahme am Turnier in Leningrad. Doch den Kindern zuliebe ist Endel bereit das Risiko zu wagen. Diese Chance wiederum nutzt der Direktor, um ihn zu verraten. So gehen die Kinder als Sieger aus Wettkampf hervor, während ihr Lehrer eine Niederlage einsteckt. Doch noch gibt es Hoffnung.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom


Original Filmtitel: The Fencer
Land: DeutschlandEstlandFinnland
Jahr: 2014
Laufzeit ca.: 93
Genre: BiografieHistorieSpielfilmSport
Verleih: Zorro Film
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren

Kinostart: 17.12.2015
Heimkino: 20.05.2016

Regie: Klaus Härö
Drehbuch: Anna Heinämaa

Schauspieler: Märt Avandi (Endel Nelis) • Ursula Ratasepp (Kadri) • Hendrik Toompere Sr. (Direktor) • Liisa Koppel (Marta) • Joonas Koff (Jaan) • Egert Kadastu (Toomas) • Ann-Lisett Rebane (Lea) • Elbe Reiter (Tiiu) • Jaak Prints (Assistent) • Kirill Käro (Aleksei) • Lembit Ulfsak (Jaans Großvater) • Leida Rammo (Angestelle in Pension)

Produktion: Kai Nordberg • Kaarle Aho • Jörg Bundschuh • Ivo Felt
Szenenbild: Jaagup Roomet
Kostümbild: Tiina Kaukanen
Maskenbild: Kristel Kärner • Tiina Leesik • Grete Lill • Hella Marats • Sirle Teeäär
Kamera: Tuomo Hutri
Musik: Gert Wilden Jr.
Schnitt: Tambet Tasuja • Ueli Christen

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Bild: Zorro Film

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