Die Komödie von den Brüdern Ethan Coen und Joel Coen lässt die gute alte Zeit wieder aufleben. Genauer gesagt die Zeit, in der in Hollywood und seinen Filmen die Welt noch in Ordnung war. Den Zustand, dass etwas nicht in bester Ordnung ist, gibt es nicht. Und falls doch, dann hat Eddie Mannix (Josh Brolin) seinen großen Auftritt. Er ist der Klempner für Alle und Alles.

Da gibt es zum Beispiel Probleme mit dem Verhalten eines Filmsternchens. Die löst Mannix noch ehe die Polizei eingreifen kann. Sein Vermittlungsgeschick ist auch dann gefragt, wenn sein Arbeitgeber es lieber sähe, dass die abendländische Kirche einen Film gutheißt. Oder wenn ein Regisseur seinem Hauptdarsteller Dinge vermitteln möchte, die der Mime nicht begreifen will und die Situation zu eskalieren droht. Wenn Mannix dann für einen ordentlichen und möglichst reibungslosen Betrieb im Studio gesorgt hat, sind seine Sorgen noch lange nicht vorbei, denn die Presse berichtet zu gerne (das Falsche). Also muss Mannix die Medien, die in Gestalt der neugierigen Kolumnistinnen Thora und Thessaly Thacker (Tilda Swinton) auftreten, sanft zu lenken verstehen.
Dies und vieles mehr thematisieren die Coens. Wenn das Ergebnis dann etwas zu sehr zugunsten der Filmstudios ausfallen sollte, dann muss der Zuschauer ihnen das nachsehen, denn im wahren Leben gibt es leider keinen Mannix.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom

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Bild: Universal Pictures International