Spielfilm über eine junge Frau, die ihre Existenz unter die Lupe nimmt. Alice (Ariane Labed) arbeitet als Technikerin auf einem großen Schiff. Ihren Freund (Anders Danielsen Lie) wird sie für eine bestimmte Zeit nicht sehen, denn er bleibt an Land.

Das gibt Alice die Chance herauszufinden, wie es um sie und ihren ersten Ex-Freund Gaël (Melvil Poupaud) steht? Der arbeitet ebenfalls auf dem Schiff und schon bald bewahrheitet sich, dass alte Liebe nicht rostet. Nun steht sie zwischen zwei Männern; in der Liebe wie auch im Beruf. Sie ist Teil der Hierarchie, empfängt Arbeitsanweisungen und erteilt selbst welche. Derart lotet sie ihr Arbeitsleben sowie ihr Intimleben aus.
In ihrer Kabine entdeckt sie das Tagebuch eines Kollegen, der ebenfalls als Mechaniker auf dem Schiff arbeitete. Seine Erlebnisse werden Teil der Erzählung. Und auch das Meer spielt eine Rolle, indem es die unendliche Weite und das Fehlen von Grenzen repräsentiert. Und das Schiff zu einem eigenen Mikrokosmos werden lässt, in welchem die Menschen die Grenzen selbst setzen müssen.

Lucie Borleteau legt ihren ersten langen Spielfilm vor und erhält 2015 dafür eine Nominierung für den César als Bester Debütfilm, den sie nicht gewinnt.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom

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Bild: Film Kino Text