Regisseur Carlos Saura sagt über seinen Film und die Motivation ihn zu drehen sinngemäß, dass es sein Antrieb ist, die "Kultur der lateinamerikanischen Volkstänze aus einem neuen Blickwinkel zeigen". Gleichzeitig ist es ihm bewusst, dass der Film aus seinem eigenen Blickwinkel entsteht und seine Handschrift trägt.

So verlässt die Kamera die Bühne absichtlich nicht, weil der Filmemacher die Bilder des Kinos als zu manipulativ empfindet. Und nur die unmittelbar eingefangenen Bilder authentisch sind. Die natürlich gleichzeitig die Sichtweise des Filmemachers spiegeln. Saura stuft seinen Film als Musical ein, das in seiner Gesamtheit die Geschichte der argentinischen Folklore abbildet. Wobei dem Zuschauer genügend Raum für die eigene Interpretation bleibt. Die Auswahl der präsentierten Musikstücke erfolgte nach seinem persönlichen Geschmack.
Und so nimmt der Film den Zuschauer auf eine akustische und visuelle Reise mit, deren Motto einmal Argentinien und zurück lautet. Zu sehen sind Paartänze und Choreografien; interpretiert werden Songs stets unterlegt von dominanten Gitarren und Akkordeons. Vom Zuschauer erwartet "Argentina" die Bereitschaft Untertitel zu lesen, um das volle Verständnis für den Film und seine Emotionen zu entwickeln.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom

Anzeige

 Film kaufen bei Amazon.de
Als Amazon-Partner verdient Moviewolf.de an qualifizierten Verkäufen.

Bild: Concorde Filmverleih