Das Böse tritt auch im Kino nicht immer in Gestalt des Hässlichen auf. Viel öfter als gedacht lauern die Abgründe hinter einer gutbürgerlichen Fassade. So auch im Fall der Familie Puccio. In den 1980. Jahren leben sie als Großfamilie in Buenos Aires. Das Familienoberhaupt, der Patriarch Arquímedes Puccio (Guillermo Francella), wacht über die Familie wie auch über die Finanzen.

Ihr Geld machen die Puccios nicht mit ehrbaren, sondern mit schmutzigen Geschäften. Eine ihrer Spezialitäten ist die Erpressung. Dazu entführen sie Menschen, kassieren das Lösegeld und töten ihre Opfer dann. Die Aufgaben sind klar verteilt. Sohn Alejandro (Peter Lanzani) spielt eine entscheidende Rolle, denn aufgrund seiner gesellschaftlichen Stellung gilt er als ehrlich. Der angesehene Profisportler führt jedoch ein Doppelleben. Er ist es, der die späteren Opfer auswählt und er arbeitet bisweilen sogar als Lockvogel. Allmählich kommen die restlichen Familienmitglieder hinter die Geschehnisse; doch die Machenschaften des Patriarchen werden zunächst nicht hinterfragt. Der Spielfilm greift auf reales Geschehen zurück und erzählt die Geschichte der Puccios nach. In Argentinien stellte der Film Einspielrekorde auf.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom

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Bild: Prokino