Das Drama von Michael Grandage behandelt die Beziehung zwischen dem Autor Thomas Wolfe und seinem Lektor Maxwell Perkins. Grandage gibt mit dem Film sein Debüt als Kinoregisseur. New York in den 1920. Jahren. Thomas Wolfe (Jude Law) hat für sein neuestes Manuskript noch keinen Verlag finden können. Einer der letzten Anläufe besteht in einem Anklopfen bei "Scribner's Sons".

Dort landet die Loseblattsammlung auf dem Schreibtisch des Lektors Maxwell Perkins (Colin Firth). Der erkennt das Potenzial und beginnt mit Wolfe daran zu arbeiten. Gemeinsam arbeiten die Männer am Inhalt und sogar an den Satzbauten. Der gefasste Perkins lenkt nicht nur literarisch die sprudelnde Energie seines Autors in Bahnen. Die Zusammenarbeit der Männer wird zur Freundschaft und immer enger. Das geht soweit, dass die Partnerinnen der Männer eifersüchtig werden. Wolfes Liebhaberin Aline (Nicole Kidman) und Perkins' Ehefrau Louise (Laura Linney) müssen mehr als nachsichtig sein.

Als das Werk endlich als Roman erscheint, wird "Schau heimwärts, Engel" zum Bestseller. Was die Freundschaft der Männer jedoch nicht festigt, sondern aushöhlt, denn Wolfe wird von Zweifeln geplagt. Kann es sein, dass die Kritiker nicht sein Genie loben, sondern den Spürsinn seines Lektors? Immerhin ist Wolfe nicht sein erster Coup. Perkins entdeckte auch F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway. Erst nach Wolfes Tod, so will es der Film, kommt es zur stilgerechten Versöhnung.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom

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Bild: Wild Bunch