Der Dokumentarfilm berichtet aus dem Leben von Gerda Schrage (1920 in Berlin bis 2010). Als Inspiration diente der Doku das Buch "Gerdas Schweigen. Die Geschichte einer Überlebenden." aus dem Jahr 2005, herausgegeben von Knut Elstermann. Elstermann beschäftigte die Geschichte der sogenannten Tante Gerda, die eine Freundin seiner Großmutter war. Ihm war es Kind untersagt worden, die Tante nach dem Verbleib ihres Kindes zu fragen. Dieses Tabu beschäftigte Elstermann für eine lange Zeit und er beschloss, die Frage noch einmal zu stellen. Während des zweiten Gesprächs brach Schrage ihr Schweigen und erzählte aus ihrem Leben und der Zeit im Konzentrationslager Auschwitz. Auch die Filmemacherin Britta Wauer bat Schrage um Interviews und porträtierte die alte Dame. Im Dokumentarfilm "Gerdas Schweigen" wird deutlich, wie schwer es ist, über Traumata zu sprechen und dass es für Menschen eine Erleichterung sein kann.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2008
Laufzeit ca.: 95
Genre: Dokumentarfilm • Historie
Verleih: Piffl Medien
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren
Kinostart: 06.11.2008
Heimkino: 04.12.2009
Regie: Britta Wauer
Drehbuch: Britta Wauer
Mit: Gerda Schrage • Knut Elstermann • Steven Schrage • Helga Elstermann • Dorle Specht • Marisa Rosenthal
Produktion: Volker Hahn
Kamera: Bob Hanna • Kaspar Köpke
Ton: Johannes Schmelzer-Ziringer
Musik: Karim Sebastian Elias
Schnitt: Berthold Baule
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Bild: Piffl Medien