Zehn Regisseure schufen einen Katastrophenfilm, der die innere Situation der Schweiz spiegeln soll. Der Sommer ist vorbei und unvermittelt zieht über der Schweiz eine dunkle Wolke auf. Die Bedrohung unbestimmter Herkunft kann nicht gestoppt werden und ihre verheerende Wirkung kann jede Sekunde losbrechen. Diesen Moment der Hilflosigkeit nutzt der Film um aufzuzeigen, wie Menschen mit ihm umgehen. Manche verkriechen sich, andere blenden das drohende Unheil schlicht aus und wieder andere sind überzeugt davon, dass die Wende zum Guten bevorsteht. Allen gemein ist, dass die Wolke das enthüllt, was lange in den Menschen schwelte. Nicht nur auf der persönlichen, sondern auch auf der zwischenmenschlichen Ebene. Es ist die Zeit der Abrechnung.

Für die Initiatoren ist ihr Film ein Spiegel der Gesellschaft. Sie vergleichen die gesellschaftliche Situation der Schweiz mit dem Leben unter einer gigantischen Käseglocke, in der man allmählich erstickt. Die Darstellung ist bewusst weniger politisch orientiert als an Einzelschicksalen. So möchten die Filmemacher eine sonst vermiedene Selbstreflexion erreichen.
Hinweis: In deutschen Kinos wird die Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom

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Bild: Arsenal Filmverleih