Hodder besucht die dritte Klasse der Schule und er ist dazu auserwählt die Welt zu retten. Und das kam so. Hodder lebt seit dem Tod der Mutter alleine mit seinem Vater. Der ist echt lieb, doch manchmal echt kompliziert. Zum Beispiel will er immer Zeit zum Überlegen haben, wenn der Sohn ihm vorschlägt sich eine neue Frau zu suchen. Da der Vater nachts arbeitet, ist der Sohn abends oft allein. Er beginnt dann zu träumen und denkt sich die tollsten Geschichten aus. Doch nicht alles in seinem Leben ist Fantasie.

Eines Abends erscheint Hodder eine Fee. Die fordert ihn auf die Welt zu retten. Doch wo soll er damit anfangen? Die Bäckerin sagt, sie finge ganz klein an. Also sucht Hodder auf dem Globus eine ganz kleine Insel. Guambilua. Damit deren Einwohner wissen, dass Rettung naht, schreibt er ihnen einen Brief. Aus diesem Brief faltet er einen Papier-Flieger und schickt ihn los. Doch das Papierflugzeug kommt nicht weit, sondern landet in einer Pfütze. Also stürmt Hodder hinaus und rettet erst einmal den Flieger. Dabei lernt er Lola kennen. Eine geheimnisvolle Dame in einem kirschroten Mantel, die bereit ist, Hodder auf eine Expedition zu begleiten und die Welt zu retten. Allerdings sollten schon ein paar coole Jungs dabei sein. Während der Flieger trocknet, macht sich Hodder Gedanken. Wen könnte er auf die Expedition mitnehmen? In seiner Schulklasse ist er nicht besonders beliebt. Seine Mitschüler geben ihm stets für alles die Schuld. Trotzdem hat er den Mut Filip und Alex zu fragen. Filip ist der stärkste Junge der Klasse und Alex ist der coolste Junge der Klasse. Die beiden versprechen zu helfen, doch sie lügen.

So kommt es, dass Hodder extra Rumkugeln macht, doch die Mitschüler kommen nicht zur Verabredung. Damit nicht genug glaubt niemand die Geschichte. Doch die Fee erscheint nochmals und sagt Hodder klipp und klar, er sei der Auserwählte und müsse die Welt retten. Leider glaubt das nicht einmal die Klassenlehrerin Frau Andersen. Nur der Vater hat ein offenes Ohr. Er verrät ihm sogar, dass der Ozean manchmal grün ist. Dann ist er traurig. Ist er aber silberfarben, dann kann man über den Ozean laufen - wenn es sein muss sogar bis Guambilua.

Kritik

"Hodder rettet die Welt" ist fantasievolles Kinderkino, bei dem Fantasie und Wirklichkeit fließend ineinander übergehen. Es gibt die Fee, ein fliegendes Auto, einen furchtbar starken Boxer, der immer in Reimen spricht. In schönen Bildern beweist der Film, die Welt lässt sich mit Fantasie und Träumen retten.
Die Handlung ist kindgerecht, stellt den kleinen Helden klar in den Mittelpunkt. Hodder isst jeden Tag ein Plunderstück. Tagsüber den Rand, abends das Innere. Er sammelt Andenken an seine verstorbene Mutter und wünscht sich für seinen Vater eine neue Frau. Hodders Vater veranstaltet mit ihm eine Rumkugel-Schlacht und wünscht sich, er könne tagsüber Plakate kleben, um abends zu Hause zu sein, wenn auch Hodder anwesend ist. Wenn da jetzt nicht diese Temposchwäche wäre, könnte Hodder so richtig punkten.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 60 %

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Bild: MFA