Das verbindende Element zwischen zwei Fremden zu finden, kann schwierig sein. Junn (Cheng Pei-Pei) lebt in einem britischen Seniorenheim. Die Frau kambodschanischer Abstammung spricht kein Englisch, obwohl sie seit 40 Jahren in Großbritannien lebt. Der Tod ihres Sohnes Kai (Andrew Leung) ist ein schwerer Schlag für sie. Da bekommt sie Besuch von Richard (Ben Wishaw), den sie nur flüchtig kennt.
Dass er der Lebensgefährte ihres Sohnes war, klammert sie geflissentlich aus. Doch nun versuchen beide eine Annäherung und ihre Brücke ist der verstorbene Kai. Die Trauer um den verstorbenen Partner beziehungsweise den Sohn ermöglicht ihnen ohne große Worte eine sehr vorsichtige und langsame Annäherung.
Hong Khaou verarbeitet in seinem Debütfilm nicht nur ein sehr schwieriges Thema, sondern auch einen Teil seiner eigenen Familien-Geschichte. Er strickt eine Erzählung um eigene Erfahrung herum. So beruhen die Kommunikationsprobleme der Mutter im Film, auf der privaten Erfahrung, dass es seiner leiblichen Mutter in 30 Jahren nicht gelingt Englisch zu lernen. Und Khaou fragt sich, was passiert, wenn das soziale Gefüge um sie herum wegbricht? Deutsche Kinos zeigen die Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2013
Laufzeit ca.: 86
Genre: Drama • LGBT
Verleih: Salzgeber
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren
Kinostart: 01.01.2015
Heimkino: 27.01.2015
Regie: Hong Khaou
Drehbuch: Hong Khaou
Schauspieler: Ben Whishaw (Richard) • Cheng Pei-Pei (Junn) • Andrew Leung (Kai) • Morven Christie (Margaret) • Naomi Christie (Vann) • Peter Bowles (Alan)
Produktion: Dominic Buchanan
Szenenbild: Miren Maranon
Kostümbild: Camille Benda
Maskenbild: Annette Field
Kamera: Ula Pontikos
Ton: Pete Cowasji
Musik: Stuart Earl
Schnitt: Mark Towns
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Bild: Salzgeber