Meine Brüder und Schwestern im Norden

Kinoplakat Meine Brüder und Schwestern im Norden

Von Nordkorea genehmigter Dokumentarfilm über das Land; gefilmt von einer südkoreanischen Dokumentarfilmerin. Nordkorea? Das sind doch die mit dem Zuviel an Militär und ansonsten mit dem Zuwenig an ... Kinder, die mit Blumen in den Haaren die Verdienste des Diktators preisen. Menschen, die vor Kameras marschieren und Paraden veranstalten. Ist Nordkorea nun die Bilderbuchnation, wie die Propaganda es uns glauben machen will? Oder ist Nordkorea ein rückständiges Land, in dem Rückständigkeit, Armut und Hungersnöte vorherrschen?

Weder noch meint die Dokumentarfilmerin Sung-Hyung Cho. Die gebürtige Südkoreanerin erhielt die Genehmigung in Nordkorea zu drehen und möchte mit ihrem Film "Meine Brüder Und Schwestern Im Norden" eine eigene Sicht der Dinge präsentieren. Sie darf während ihrer Dreharbeiten ausgewählte Menschen vor die Kamera holen. Darunter Arbeiter, Soldaten und einen Ingenieur. Da die Vorgestellten nicht willkürlich ausgesucht wurden, sondern von der Führung genehmigt, darf die Objektivität des Materials bezweifelt werden – welche die Filmemacherin trotzdem bieten will (laut Verleih). Zweifelsohne rückte Sung-Hyung Cho ihr eigenes Bild des Nachbarlandes zurecht. So sagt sie selbst, dass in der Schule ein Zerrbild Nordkoreas vermittelt worden sei. Unter anderem, dass "Nordkoreaner rote Haut und zwei Hörner am Kopf hätten".
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom


Land: Deutschland
Jahr: 2016
Laufzeit ca.: 106
Genre: Dokumentarfilm
Verleih: farbfilm verleih
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren

Kinostart: 14.07.2016
Heimkino: 17.02.2017

Regie: Sung-Hyung Cho
Drehbuch: Sung-Hyung Cho

Produktion: Andreas Banz • Dirk G. Engelhardt • Matthias Miegel
Kamera: Julia Daschner • Thomas Schneider
Schnitt: Fabian Oberhem • Monika Schindler

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