Nader und Simin

Kinoplakat Nader und Simin

Ein kompliziertes Drama aus dem Iran über Recht, Glaube und Loyalität, das Fragen aufwirft, ohne Antworten zu geben. Nader und Simin treffen sich vor dem Scheidungsrichter. Sie möchte mit ihrer Tochter aus dem Iran ausreisen, er will bleiben, weil er seinen kranken Vater nicht im Stich lassen möchte. Die Scheidung wird verwehrt und Nader verlässt ihren Mann Simin, zieht zu ihrer Mutter. Die Tochter bleibt beim Vater. Der engagiert für die Pflege des Vaters eine junge Frau. Razieh kümmert sich um Naders Vater, ist jedoch mit der Pflege überfordert. Eines Tages fesselt sie den alten Mann am Bett fest und verlässt die Wohnung. Als Nader dies mitbekommt, schubst er Razieh gewaltsam aus der Wohnung, woraufhin sie stürzt und ihr ungeborenes Kind verliert. Raziehs Ehemann verklagt Nader daraufhin wegen Mordes und Nader wiederum klagt, weil Razieh ihren Schutzbedürftigen alleine ließ. Regisseur Asghar Farhadi sagt über seinen Film: "Ich glaube nicht, dass es für das Publikum wichtig ist, meine Intentionen zu kennen. Es ist mir viel lieber, wenn es das Kino mit Fragen verlässt. Ich glaube, dass die heutige Welt mehr Fragen als Antworten braucht." Auf der Berlinale 2011 gewann das Drama den Goldenen Bären sowie zwei Silberne Bären.

Inhaltsangabe geschrieben von: Tom


Alternativtitel: Jodaeiye Nader az Simin • A Separation
Land: Iran
Jahr: 2011
Laufzeit ca.: 123
Genre: Drama
Verleih: Alamode Film
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 14.07.2011
Heimkino: 27.01.2012

Regie: Asghar Farhadi
Drehbuch: Asghar Farhadi

Schauspieler: Payman Maadi (Nader) • Leila Hatami (Simin) • Sareh Bayat (Razieh) • Shahab Hosseini (Hojjat) • Sarina Farhadi (Termeh) • Merila Zare'i (Miss Ghahraii) • Ali-Asghar Shahbazi (Naders Vater) • Babak Karimi (Fragesteller) • Kimia Hosseini (Somayeh) • Shirin Yazdanbakhsh (Simins Mutter) • Sohibanoo Zolqadr (Azam)

Produktion: Asghar Farhadi
Szenenbild: Keyvan Moghaddam
Kostümbild: Keyvan Moghaddam
Maskenbild: Mehrdad Mirkiani
Kamera: Mahmoud Kalari
Musik: Sattar Oraki
Schnitt: Hayedeh Safiyari

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Bild: Alamode Film

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