Ride Along

Kinoplakat Ride Along

Eine Action-Komödie mit Rapper Ice Cube und Kevin Hart als ungleiches Gespann. Der Möchtegern-Cop und der Einzelgänger gehen gemeinsam auf Streife.

Ben (Kevin Hart) und Angela (Tika Sumpter) sind ein zufriedenes Paar. Fast zumindest, denn zum endgültigen Glück fehlt noch der Ehering. Den darf oder will Ben seiner Angebeteten jedoch erst dann an den Finger stecken, wenn ihr Bruder James (Ice Cube) sein Einverständnis gegeben hat. Und das ist ein Problem, denn James ist ein Cop der härtesten Sorte und hält Ben (nicht ganz zu Unrecht) für eine ziemliche Flasche. Selbst Bens Aufnahme zur Ausbildung des Polizisten ändert daran nichts. James will Ben ein für alle Male loswerden und denkt sich eine List aus: Einen Tag lang soll Ben mit ihm auf Streife gehen. Damit Ben die Feuerprobe nicht besteht, nimmt James nicht nur die nervigsten Fälle an, sondern führt den armen Kerl absichtlich hinters Licht. Doch dann hilft der ihm ausgerechnet in einem schier unlösbaren Fall. Und am Ende muss James zugeben, dass Ben vielleicht eine Nervensäge ist, aber als Cop eine große Nummer.

Kritik

Der Film Ride Along mischt verschiedene Genres: Buddy Movie, Komödie, Action und Polizei-Film. Wirklich gerecht wird die Handlung allerdings keinem Genre, denn es fehlt die klare Entscheidung. Am ehesten ist Ride Along cool. Wobei Rapper Ice Cube den coolsten Part übernimmt. Er redet entweder großspurig daher oder guckt abwechselnd ganz böse oder ganz grimmig. Und um die Frage zu beantworten: Nein, Charakter-Schauspiel ist das nicht. Schon eher Coolsein - doch das hatten wir schon.
An seiner Seite sorgt Kevin Hart für die (meist körperliche) Komik und übt sich ansonsten in labern; wie die meisten anderen Mitwirkenden übrigens auch. Von der ersten bis zur letzten Filmminute wird unablässig gequatscht. Selbst die Action muss dahinter zurückstehen. Es wird zwar ein wenig geballert und einige Autos zu Schrott gefahren - doch für ein Actionmovie kommt die Action zu kurz. Ansonsten gibt es in der Gestalt von Tika Sumpter als coole Freundin einige weibliche Reize zu sehen.

Die Story ist dünn und kaum der Erwähnung wert. Wie das in einer großen Stadt so ist, gibt es den Boss der Unterwelt. Ein Phantom, das die Polizei einfach nicht zu fassen bekommt. Was nicht zuletzt daran liegt, dass korrupte Polizisten ihn schützen. Mehr will ich nicht verraten - außer, dass die Geschichte mit Logik wenig zu tun hat. Die wird die Zielgruppe wohl auch nicht erwarten, denn "Ride Along" wendet sich an eine spezifische Zielgruppe: Junge Afroamerikaner, die gerne so cool sein wollen wie Ice Cube. Und denen werden die Schwächen, die mich durchaus stören, wohl egal sein. Für mich ist der Film spannungslos und nicht witzig.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 30 %


Land: USA
Jahr: 2013
Laufzeit ca.: 99
Genre: ActionKomödieKrimi
Verleih: Universal Pictures International
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 24.04.2014
Heimkino: 28.08.2014

Regie: Tim Story
Drehbuch: Greg Coolidge • Jason Mantzoukas • Phil Hay • Matt Manfredi

Schauspieler: Ice Cube (James Payton) • Kevin Hart (Ben Barber) • John Leguizamo (Santiago) • Bruce McGill (Lt. Brooks) • Tika Sumpter (Angela Payton) • Bryan Callen (Miggs) • Laurence Fishburne (Omar) • Dragos Bucur (Marko) • Gary Owen (Crazy Cody) • Jacob Latimore (Ramon) • Jay Pharoah (Runflat) • Benjamin Flores Jr. (Morris the Kid)

Produktion: Matt Alvarez • Larry Brezner • Ice Cube • William Packer
Szenenbild: Chris Cornwell
Kostümbild: Sekinah Brown
Maskenbild: Debra Denson
Kamera: Larry Blanford
Musik: Christopher Lennertz
Schnitt: Craig Alpert

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Bild: Universal Pictures International

1 customer review

ausreichend
24.04.14
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