"Schnee von gestern" oder Erblast? Dieser Frage geht Yael Reuveny in ihrem Dokumentarfilm nach. Der Schlüsselmoment liegt in der Vergangenheit. Ein Treffen, das 1945 nicht stattfand und genau deshalb das Denken einer Familie prägte, denn die Frage, was hätte passieren können und was passiert wäre wenn, wurde zur Triebfeder. Doch das Hinterfragen war nicht erlaubt, über den Holocaust und seine Folgen wollte man nicht reden. Erst die zweite Generation, also Yael erlaubt sich Fragen doch zu stellen. Und sie arbeitet so Familienstrukturen auf. Untersucht das Leben von drei jüdischen Generationen, angefangen bei ihrer Großmutter bis hin zum eigenen Leben, das zum Unverständnis ihrer Familie, in Berlin stattfindet.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Land: Deutschland • Israel
Jahr: 2013
Laufzeit ca.: 96
Genre: Dokumentarfilm
Verleih: Film Kino Text
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren
Kinostart: 10.04.2014
Heimkino: 06.02.2015
Regie: Yael Reuveny
Drehbuch: Yael Reuveny
Produktion: Melanie Andernach
Kamera: Andreas Köhler
Ton: César Fernández Borrás • Alfred Tesler • Nilly Kalmar • Idan Shemesh • Dovilas Meilus
Musik: Volker “Hauschka“ Bertelmann
Schnitt: Nicole Kortlüke • Assaf Lapid
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Bild: Film Kino Text