Der Dokumentarfilm stellt das Volk der Arhuacos vor, das am Fuß der Sierra Nevada de Santa Marta einer Bergkette Kolumbiens lebt. Die Arhuacos folgen einer Naturreligion und treten als Beschützer der Natur auf. Sie halten das Land für beseelt und die Berge teils für heilig, betreiben überwiegend Ackerbau und nur wenig Viehzucht. In ihrer wechselvollen Geschichte wurden sie von Eroberern und Rebellen von der Küstenregion in die höher gelegenen Regionen verdrängt.
Für den Zuschauer ist der Brückenschlag des Films interessant, weil die Arhuacos den Klimawandel zwangsläufig erleben, indem die Gletscher ihrer heiligen Berge schmelzen. Und sie sind in einen Bürgerkrieg eingebunden, in dem einige ihrer Männer mitkämpfen und der teilweise auf ihrem Gebiet ausgetragen wird, weil die Rebellen in den unzugänglichen Regionen Schutz suchen.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2018
Laufzeit ca.: 91
Genre: Dokumentarfilm
Verleih: déjà-vu film
FSK-Freigabe ab: -
Kinostart: 12.09.2019
Regie: Alexander Hick
Drehbuch: Alexander Hick
Produktion: Ana Lozano
Kamera: Immanuel Hick
Musik: Christian Castagno & Nacho Drault
Schnitt: Julian Sarmiento
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Bild: déjà-vu film