Harvey Weinstein gründete gemeinsam mit seinem Bruder Robert Weinstein die Filmproduktionsgesellschaft "The Weinstein Company" und arbeitete als Filmproduzent. Es kursierten Gerüchte über Weinstein, aber der Stein kam nicht ins Rollen. Im Oktober 2017 kam es zu offenen Vorwürfen, die "New York Times" berichtete über Fälle von sexueller Belästigung. Anschließend traten mehr und mehr Frauen an die Öffentlichkeit und klagten den Filmproduzenten an. Harvey Weinstein wurde im Oktober 2017 aus der Firma entlassen. Im März 2020 wurde er wegen Vergewaltigung zu 23 Jahren Haft verurteilt.
Der Dokumentarfilm arbeitet den Skandal auf, will aufzeigen, mit welchen Mitteln der Filmproduzent Frauen dazu brachte mit ihm Sex zu haben. Auch die Vorgeschichte ist Thema, über Jahre gab es Gerüchte über ebendiese Vorfälle – aber Weinstein galt als unangreifbar.
Der Fall erinnert an Roger Ailes, den ehemaligen CEO des Fernsehsenders Fox News. Im Juli 2016 wurde Ailes sexuelle Belästigung vorgeworfen. Diesen Skandal arbeitet das Drama "Bombshell – Das Ende des Schweigens" auf.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Land: USA
Jahr: 2019
Laufzeit ca.: 101
Genre: Dokumentarfilm
Verleih: Koch Media
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren
Heimkino: 09.04.2020
Regie: Ursula Macfarlane
Produktion: Jonathan Chinn • Simon Chinn • Poppy Dixon
Maskenbild: Mitzi Druss • Mable Pang
Kamera: Neil Harvey • Amza Moglan • Patrick Smith
Musik: Anne Nikitin
Schnitt: Andy Worboys
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Bild: Koch Media