1968 kam es in deutschen Großstädten zu Protesten der linken Studentenbewegung. Auch auf dem Land begehrten die Heranwachsenden gegen die herrschenden Strukturen auf. Martin (Anton Spieker) und Rosemarie (Victoria Schulz) träumen davon, aus den engen Grenzen ihrer Elternhäuser auszubrechen. In Berlin wollen sie endlich ihren Traum leben. Doch ihr Durchbrennen geht schief.
Sie werden geschnappt und in die Mühlen des Systems gesteckt. Martin wird in ein Heim der Diakonie verfrachtet und soll durch körperliche Arbeit Gehorsam lernen. Ruby muss ihren Traum von der Karriere begraben und findet sich bei den "Barmherzigen Schwestern" wieder. Hier soll sie strenger, katholischer Glaube auf den rechten Weg zurückbringen.
Neun Jahre später treffen sie einander wieder und schleppen die Last der Vergangenheit mit sich. Regisseur Christian Frosch drehte absichtlich keinen verklärend nostalgischen Film, sondern versucht in dem teils autobiografischen Werk einen Teil der eigenen Vergangenheit zu bewältigen.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2014
Laufzeit ca.: 108
Genre: Drama • Historie
Verleih: Salzgeber
FSK-Freigabe ab: 16 Jahren
Kinostart: 12.03.2015
Heimkino: 27.10.2015
Regie: Christian Frosch
Drehbuch: Christian Frosch • Olaf Winkler • Susan Schulte
Schauspieler: Victoria Schulz (Ruby) • Anton Spieker (Martin) • Ben Becker (Rubys Vater) • Ursula Ofner (Rubys Mutter) • Thorsten Merten (Martins Vater) • Helga Boettiger (Omi) • Tino Hillebrand (Harry) • Ivo Kortlang (Xaver) • Kristof Gerega (Bruder Udolf) • Eva Maria Jost (Gisela) • Nell Pietrzyk (Susanne)
Produktion: Jost Hering • Mathias Forberg und Viktoria Salcher
Szenenbild: Lena Mundt • Kay Kulke
Kostümbild: Stefanie Jauss
Maskenbild: Axel Wilms • Maitie Richter
Kamera: Frank Amann
Ton: Torsten Lenk
Musik: Andreas Ockert
Schnitt: Karin Hammer • Daniel Scheimberg •
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Bild: Salzgeber