Amazonia

Kinoplakat Amazonia

Ein in Gefangenschaft aufgewachsener Kapuzineraffe gelangt zurück in den Regenwald. Dort muss er sich neu orientieren und überleben. Keine leichte Aufgabe, weil er es gewohnt ist, dass Menschen das Futter bereitstellen. Und die große Freiheit bietet viel Raum zum Entdecken – und auch viele Gefahren.

Der Film "Amazonia" möchte in erster Linie Kinder ansprechen. Die gehen gemeinsam mit einem niedlichen Äffchen auf Entdeckungsreise in den Regenwald. Eine schöne Idee, die in 3D sehr plastisch umgesetzt ist. So eindrucksvoll mutet der Dschungel sonst kaum an. Soweit so gut. Der guten Idee folgt leider eine nur flaue Umsetzung. So hat die Handlung wenig Tiefgang und bietet für einen Naturfilm viel zu wenig Erklärungen. Es wird mehrfach mit grundlegenden Erläuterungen begonnen, die dann bei Oberflächlichkeiten enden, wie etwa der Erwähnung der geschätzten Zahl von Tierarten, die im Dschungel leben. Dadurch reißt der Rote Faden mehrfach; wie auch durch den Umstand, dass der kleine Affe keine echte Geschichte erlebt. Es ist vielmehr so, dass die Kamera ihm bei seinem Ausflug in den Dschungel folgt. Er muss lernen, was fressbar ist und was nicht. Wer Freund und wer Feind ist. Dabei gerät er lebensbedrohliche Szenen, die in einem Kinderfilm nicht vorkommen müssen. Auch das Thema Naturschutz und Umweltzerstörung wird nicht ausgespart.

Fazit
Die Idee einen Affen den Dschungel entdecken zu lassen besticht. Doch die Ausführung lässt zu viele Wünsche offen. Weder ist der Film eine Dokumentation noch ein Spielfilm. Am besten überzeugt der Einsatz von 3D. So plastisch habe ich den Regenwald zuvor noch nicht gesehen.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 60 %


Land: Frankreich
Jahr: 2013
Laufzeit ca.: 85
Genre: Tierfilm
Verleih: Polyband Medien
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren

Kinostart: 24.04.2014
Heimkino: 14.11.2014

Regie: Thierry Ragobert
Drehbuch: Johanne Bernard • Luiz Bolognesi • Louis-Paul Desanges • Luc Marescot • Thierry Ragobert

Produktion: Stéphane Millière • Laurent Baujard • Fabiano Gullano • Caio Gullane • Debora Ivanov
Kamera: Manuel Teran • Gustavo Hadba • Jérome Bouvier
Ton: Eric Boisteau • Miqueias Motta
Musik: Bruno Coulais
Schnitt: Nadine Verdier • Thierry Ragobert

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Bild: Polyband Medien

1 customer review

befriedigend
24.04.14
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