Der Dokumentarfilm geht der Frage nach, warum junge Juden Israel verlassen und in den Ländern eine neue Heimat suchen, die ihre Eltern verlassen haben? Ist die Entscheidung richtig oder müssen sie befürchten, dass in Europa der Antisemitismus wieder wächst?

Die Idee zu der Dokumentation kam den Freundinnen Kat und Gil, die gemeinsam in New York studierten. Bei der Betrachtung eines aktuellen Szenarios kommen den jungen Frauen unterschiedliche Bilder in den Kopf. Sie finden, es ist an der Zeit das Thema zu vertiefen, auch weil ein Großvater den Holocaust überlebt hat und einer an ihm beteiligt war als Täter.

Um Argumente zu finden, die für oder gegen ein Verlassen des Landes sprechen, das ihre Eltern als Zuflucht ansehen, lassen die Filmemacherinnen Betroffene zu Wort kommen. Drei Nachfahren und ihre Vorfahren nehmen Stellung. Guy ist mit seiner Frau nach Salzburg gegangen. Sein Großvater Uir stammt aus Österreich und denkt heute noch wehmütig an das Land, das er als seine Heimat bezeichnet.

Der Künstler Dan sucht sein Glück in Berlin. Eine Idee, die seine Großmutter Lea nicht nachvollziehen kann. Erst als die Zwei gemeinsam Leas Geburtsort Wien besuchen, kommt Licht in die Angelegenheit. Und die Generationen nähern einander an.

Gil lebt in Israel und trägt sich mit dem Gedanken nach Berlin auszuwandern. Das bringt ihren Opa Yochanan in Rage. Nie und nimmer würde er wieder einen Fuß nach Deutschland setzen. In das Land, das er als Jugendlicher verlassen musste und in dem seine Angehörigen starben.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom

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Bild: Fugu Filmverleih