Verfilmung des gleichnamigen Romans von Katharina Hacker. Der 11.09.2001 ist für Isabelle (Julia Jentsch) und Jakob (Sebastian Zimmler) ein Schicksalstag. Sie treffen einander und verlieben sich. Eine gemeinsame Zukunft scheint möglich.
Dann nutzt Jakob die Chance und tritt eine Stelle in London an, die eigentlich sein Freund bekommen sollte, der beim Anschlag in New York ums Leben kam. Dieser Umstand verursacht Jakob Schuldgefühle. Er lebt und sein Freund ist tot. Statt diese Emotion aufzuarbeiten verdrängt Jakob sie und belastet dadurch seine Beziehung zu Isabelle, die zunehmend unglücklicher wird, weil ihr in London das klare Ziel fehlt. Um ihre Beziehung zu retten, müssten beide eine große Portion Ehrlichkeit an den Tag legen.
Laut Regisseur greift der Film die These auf, dass mit den Attentaten des Jahres 2001 die Welt erschüttert wurde und dies bis in zwischenmenschliche Beziehungen strahlt. War der Krieg bis dahin eine abstrakte Bedrohung, so ist er fassbarer geworden und versetzt die Menschen in Todesangst - auch wenn diese verdrängt wird.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2016
Laufzeit ca.: 103
Genre: Spielfilm
Verleih: Real Fiction Filmverleih
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren
Kinostart: 01.12.2016
Heimkino: 02.06.2017
Regie: Florian Hoffmeister
Drehbuch: Mona Kino
Literaturvorlage: Katharina Hacker
Schauspieler: Julia Jentsch (Isabelle) • Sebastian Zimmler (Jakob) • Guy Burnet (Jim) • Ole Lagerpusch (Hans) • Bibiana Beglau (Ginka) • Aljoscha Stadelmann (Andras) • Robert Pickup (Bentham) • Gina Bellman (Leila) • Raffiella Chapman (Sara) • Catherine Walker (Lektorin) • Brigitte Zeh (June) • Gerhard Mohr (Schreiber) • Marlena Keil (Sekretärin) • Brigitte Böttrich (Krüger) • Christian Kuchenbuch (Sohn) • Christian Skibinski (Gast)
Produktion: Titus Kreyenberg
Szenenbild: Cora Pratz
Kostümbild: Manfred Schneider
Maskenbild: Heiko Schmidt
Kamera: Robert Binnall
Ton: Andreas Wölki
Musik: Adrian Corker
Schnitt: Kathrin Dietzel
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Bild: Real Fiction Filmverleih