Der Dokumentarfilm stellt vier Paare vor, die eine Gleichheit aufweisen: Sie sind seit mindestens fünf Jahrzehnten ein Paar.
Dass es nicht immer einfach ist, mehrere Jahrzehnte lang eine Beziehung zu leben, ist leicht vorstellbar. Das ist eine der Besonderheiten der porträtierten Paare: Sie leben für die heutige Zeit fast unvorstellbar lange zusammen. Die japanischen Eheleute leben ein arrangierte Ehe und lösten gemeinsam ein nicht immer einfaches Leben und Eheleben. Das Paar aus Indien hätte aufgrund des Kastensystems nicht heiraten dürfen. Tat es trotzdem und beendete damit die Beziehung zu ihren Herkunftsfamilien. Das Pärchen aus dem Pott ist seit der Nachkriegszeit zusammen und hat viel zu erzählen. Aus der Reihe sticht das amerikanische Paar schon deshalb hervor, weil es zwei Männer sind. Noch lange vor der Homoehe lebten sie zusammen und mussten sich arrangieren. Ihre Idee der rechtlichen Absicherung ist gewitzt: Weil sie nicht heiraten durften, adoptierte der eine den anderen. Erst nach mehr als 50 Jahren, wenn Paar in Deutschland die goldene Hochzeit feiern, durften sie heiraten. Diese Menschen aus sehr unterschiedlichen Kulturkreisen erzählen offen aus ihren Leben und berichten vom, was es heißt, eine Langzeit-Beziehung zu führen.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2017
Laufzeit ca.: 97
Genre: Dokumentarfilm • LGBT
Verleih: Concorde Filmverleih
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren
Kinostart: 05.04.2018
Heimkino: 18.10.2018
Regie: Yasemin Samdereli • Nesrin Samdereli
Drehbuch: Yasemin Samdereli • Nesrin Samdereli
Mit: Hildegard Rotthäuser • Heinz Rotthäuser • Kamala Hampana • Nagarajayya Hampana • Shigeko Sugihara • Isao Sugihara • Norman MacArthur • Bill Novak
Produktion: Anja-Karina Richter • Arne Birkenstock
Kamera: Marcus Winterbauer
Ton: Filipp Forberg
Schnitt: Mechthild Barth
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Bild: Concorde Filmverleih