Get Smart

Kinoplakat Get Smart

Die Erfüllung des Lebenstraums als Agent bedeutet für die graue Maus Steve Carrell fast das Aus. Doch da ist ja noch Anne Hathaway.

Ein Leben als Geheimagent bedeutet: Abenteuer, Ruhm und schöne Frauen. Davon träumt auch Maxwell Smart (Steve Carell), der für den Geheimdienst CONTROL im stillen Kämmerlein arbeitet. Seine Analysen sind brillant, doch er träumt davon, endlich einmal das wahre Agentenleben in freier Wildbahn kennenzulernen. Und diese Möglichkeit bekommt er, als die Verbrecherorganisation KAOS zuschlägt und das Hauptquartier von CONTROL vernichtet. Da die Verbrecher die Gesichter aller CONTROL-Agenten kennen, muss ein neuer Mann her: Maxwell. Gemeinsam mit Agentin 99 (Anne Hathaway), deren Gesicht frisch operiert wurde, soll er KAOS das Handwerk legen. Leider ist Maxwell der geborene Bürohengst, denn er besitzt eine überaus schnelle Auffassungsgabe, doch im realen Leben stellt er sich überaus tollpatschig an. So hat Agentin 99 zunächst ihre liebe Not, nicht nur das eigene Leben, sondern auch noch das des Kollegen zu retten. Doch ab und an findet bekanntlich auch ein blindes Huhn ein Korn und ausgerechnet Maxwells Unvermögen führt das ungleiche Paar letzten Endes ans Ziel.

Kritik

Der Film "Get Smart" ist eine launige Parodie auf beliebte Agentenfilmklischees. So wird Maxwell vor seinem Einsatz mit einem Schweizer Taschenmesser ausgestattet, dass unter anderem Harpunen verschießen kann und einen kleinen Flammenwerfer besitzt. Es gibt furchtbar geheime Geheimeingänge, verdeckte Ermittlungen und natürlich den Oberbösewicht, der so böse ist, dass er seine eigene Mutter verkaufen würde.
Der Humor setzt auf viel Slapstick und Blödeleien, bewegt sich im Spannungsfeld zwischen mau und treffsicheren Spitzen. Insgesamt fehlt es etwas an wirklich frischen Ideen. Gut gelungen ist das Zusammenspiel von Steve Carrell und Anne Hathaway. Während er wiederholt unerwartete Qualitäten an den Tag legt, gibt sie die souveräne Agentin mit Herz - die mehr als einmal über die Schwächen ihres Partners hinwegsehen muss. Gemeinsam überstehen sie gefährliche Momente, in denen auch James Bond ins Schwitzen käme. So reicht die Verfolgungsjagd mit Flugzeug, Auto und Zug schon fast an die Vorbilder heran.

Fazit
Den Vergleich zwischen der TV-Serie, die bei uns dem Namen "Mini-Max" auf DVD zu haben ist, muss ich schuldig bleiben. Der Kinofilm "Get Smart", der auch der Originaltitel der Serie ist, ist eine nette Agentenfilmparodie, die den Anspruch an einen entspannten Kinoabend erfüllt.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 60 %


Land: USA
Jahr: 2007
Laufzeit ca.: 96
Genre: AbenteuerActionKomödieParodie
Verleih: Warner Bros.
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 17.07.2008
Heimkino: 21.11.2008

Regie: Peter Segal
Drehbuch: Tom J. Astle • Matt Ember

Schauspieler: Steve Carell (Maxwell Smart) • Anne Hathaway (Agent 99) • Dwayne Johnson (Agent 23) • Alan Arkin (Boss) • Terence Stamp (Siegfried) • Terry Crews (Agent 91) • David Koechner (Larabee) • James Caan (Präsident) • Bill Murray (Agent 13) • Patrick Warburton (Hymie) • Masi Oka (Bruce) • Nate Torrence (Lloyd) • Ken Davitian (Shtarker) • David S. Lee (Krstic) • Dalip Singh (Dalip)

Produktion: Michael Ewing • Alex Gartner • Andrew Lazar • Charles Roven
Szenenbild: Wynn Thomas
Kostümbild: Deborah Lynn Scott
Maskenbild: Rick Sharp
Kamera: Dean Semler
Musik: Trevor Rabin
Schnitt: Richard Pearson

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Bild: Warner Bros

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