Rush Hour 3

Kinoplakat Rush Hour 3

In der Action-Komödie ermitteln Jackie Chan und Chris Tucker in Paris. Als der chinesische Botschafter bei seiner Rede vor dem internationalen Strafgericht angeschossen wird, übernimmt Chief Inspector Lee (Jackie Chan) die Verantwortung. Als dann auch noch die so junge wie knusperige Tochter des Botschafters ihn bittet, den Attentäter dingfest zu machen, reisen Lee und sein Kollege Detective James Carter (Chris Tucker) stehenden Fußes nach Frankreich.

Dort sind sie zunächst gar nicht willkommen. Am Flughafen werden sie von den französischen Kollegen zusammengeschlagen, man bohrt ihnen den Zeigefinger in den Allerwertesten und auch der französische Taxifahrer George (Yvan Attal) macht aus seiner Abneigung keinen Hehl. Doch dann kommen die Dinge ins Rollen. Die Cops und der Möchtegern-Spion schließen Freundschaft, schöne Frauen erweisen sich als Furien mit Killerinstinkt und der Eiffelturm, der gerne als größter Phallus der Welt gepriesen wird, dient als Kulisse für den nächtlichen Showdown. Was will man mehr?

Kritik

Filme mit Jackie Chan lebten bislang weniger von einer tiefschürfenden Handlung als vielmehr von Komik. Und auch bei "Rush Hour 3" hätte ich Stunts und körperliche Komik seitens Jackie Chan erwartet. Doch wie bereits in "New Police Story" versucht sich Chan als ernsthafter Schauspieler. Und verkennt dabei erneut, dass ihm nach rund drei Jahrzehnten als Clown die Übung als klassischer Schauspieler fehlt. So bleibt er an der Seite von Chris Tucker ungewohnt blass und die wenigen Rumhampeleien, die er bietet, wirken irgendwie enttäuschend. Chris Tucker wiederum dreht ziemlich auf - kann aber auch nicht übertünchen, dass die Handlung sehr dürftig ausfällt und viele Szenen Füllmaterial sind. Zudem ist seine Stimme nicht unbedingt eine Ohrenweide und die Gesangseinlagen (der englischen Fassung) sind wohl Geschmackssache. Ebenso die albernen Wortspiele und die vielen Sexwitze und -Witzchen, die auf einem doch recht einfachen Niveau liegen.

Fazit
Wer auf einen klassischen Jackie-Chan-Film hofft, etwa wie "Shanghai Knights", der wird wahrscheinlich enttäuscht aus dem Kino kommen. Wer hingegen nicht mehr erwartet, als eine alberne Komödie, dessen Wunsch dürfte in Erfüllung gehen.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Land: USA
Jahr: 2007
Laufzeit ca.: 91
Genre: ActionKomödieKrimi
Verleih: Warner Bros.
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 16.08.2007
Heimkino: 17.12.2007

Regie: Brett Ratner
Drehbuch: Jeff Nathanson • Ross LaManna

Schauspieler: Chris Tucker (Carter) • Jackie Chan (Lee) • Max von Sydow (Reynard) • Hiroyuki Sanada (Kenji) • Yvan Attal (George) • Yûki Kudô (Dragon Lady) • Noémie Lenoir (Genevieve) • Jingchu Zhang (Soo Yung ) • Tzi Ma (Botschafter Han) • Dana Ivey (Schwester Agnes) • Henry O (Master Yu ) • Mia Tyler (Marsha)

Produktion: Roger Birnbaum • Andrew Z. Davis • Jonathan Glickman • Arthur Sarkissian • Jay Stern
Szenenbild: Ed Verreaux
Kostümbild: Betsy Heimann
Maskenbild: Felicity Bowring
Kamera: James M. Muro
Musik: Lalo Schifrin
Schnitt: Mark Helfrich • Dean Zimmerman • Don Zimmerman

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Bild: Warner Bros.

1 customer review

befriedigend
16.08.07
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