Die Spuren, die eine Freigabe zur Adoption hinterlässt. Ounie Lecomte (Drehbuch und Regie) erlebte selbst, was es heißt von den leiblichen Eltern zur Adoption freigegeben zu werden und bei Adoptiveltern aufzuwachsen.
In ihrem Spielfilm geht sie Fragen nach, die auch sie selbst betreffen: Worin können Beweggründe für eine Freigabe zur Adoption liegen und wie geht eine Mutter damit um? Was ist die Rolle des Vaters? Existiert eine körperliche Verwandtschaft?
In der Fiktion spielt Céline Sallette die Physiotherapeutin Elisa, die kurz nach der Geburt von ihrer Mutter getrennt wurde. Ihrem Geburtsort hat sie vor Jahren den Rücken gekehrt und ist aus beruflichen Gründen vorübergehend wieder in Dünkirchen. Ihr Sohn Noah besucht die Schule und äußert den Wunsch, kein Schweinefleisch essen zu müssen, weil er es seinen neuen Mitschülern gleichtun möchte. Seine Bitte wie auch seine Erscheinung, die Elisa arabische Wurzeln ihrer eigenen Eltern vermuten lassen, führen ihr erneut vor, dass es an der Zeit ist, die eigene Herkunft zu erkunden. Sie hegt den geheimen Wunsch, dass ihre Mutter sich vielleicht doch noch offenbart. Und dann kommt eines Tages diese Frau in ihre Praxis … Deutsche Kinos zeigen die französische Originalfassung deutsch untertitelt.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Land: Frankreich
Jahr: 2015
Laufzeit ca.: 100
Genre: Drama
Verleih: Film Kino Text
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren
Kinostart: 15.06.2017
Heimkino: 02.02.2018
Regie: Ounie Lecomte
Drehbuch: Ounie Lecomte • Agnès de Sacy
Schauspieler: Céline Sallette (Elisa Bérard) • Anne Benoît (Annette Lefèvre) • Françoise Lebrun (Renée Lefèvre) • Elyes Aguis (Noé) • Louis-Do de Lencquesaing (Alex) • Catherine Mouchet (Mme Kubiak) • Micha Lescot (Fabio) • Pascal Elso (Roger) • Hajer Maghraoui (Hourya) • Marion Bommel (Babysitter) • Amin Mahroug (Sofiane) • Elodie Mahieux (Händlerin) • Marie-José Billet (ehemalige Assistentin auf der Entbidungsstation) • Vincent Pietton (Martel) • Vincent Perini (Benoît)
Produktion: Laurent Lavolé
Szenenbild: Sébastien Danos
Kostümbild: Elfie Carlier
Maskenbild: Ferouz Zaafour
Kamera: Caroline Champetier
Schnitt: Tina Baz
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Bild: Film Kino Text