Der Dokumentarfilm berichtet von den Straflagern, die an den Ufern des russischen Flusses Kolyma lagen. Darin mussten Strafgefangene etwa nach Bodenschätzen graben.
Der Großvater des Dokumentarfilmers Stanislaw Mucha wurde 1952 verhaftet und abtransportiert. Einen Teil des Weges bestand in einer Fahrt mit der Eisenbahn, den Rest der Strecke musste er, wie die restlichen Gefangenen, zu Fuß bewältigen. Stalins Tod im Jahr 1953 beendete die Strafmaßnahme und der Großvater kehrte nach Hause zurück.
2017 ging sein Enkel auf die Reise und auf Spurensuche. Er nahm formal einen ähnlichen Weg wie sein Vorfahr. Hatte den Vorsatz die Geschehnisse der Vergangenheit zu dokumentieren. Dazu führte er Interviews mit Überlebenden der Straflager und mit Menschen, die während des Drehs in der Nähe der Kolyma lebten.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2017
Laufzeit ca.: 88
Genre: Dokumentarfilm
Verleih: W-Film
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren
Kinostart: 21.06.2018
Heimkino: 25.01.2019
Regie: Stanislaw Mucha
Drehbuch: Stanislaw Mucha
Produktion: Gerd Haag • Kerstin Krieg
Kamera: Enno Endlicher
Ton: Tim Altrichter
Musik: Eike Hosenfeld • Moritz Denis • Tim Stanzel
Schnitt: Stanislaw Mucha • Emil Rosenberger
Anzeige
Bild: W-Film