Dokumentarfilm über geplante Obsoleszenz. Zum Filmstart 2016 ist die Reihe der Verbrauchersendungen, die sich mit einer geplanten Alterung von Haushaltsgeräten befassen, bereits abgeebbt. Nun möchte der Dokumentarfilm von Reinhard Günzler Zuschauer ins Kino locken.
Das RG 28 gab es bereits in den erwähnten Fernseh-Dokumentationen zu sehen. Es ist ein Rührgerät, das für Langlebigkeit steht. Und es spielt im Kinofilm eine Rolle. Darin ersteht Carmen (Laura Angelina Palacios) auf einem Flohmarkt ein RG 28. Und siehe da, das alte Schätzchen verrichtet klaglos seinen Dienst. Und schon steht die Frage im Raum, warum das so ist?
Carmen beschließt dem neuen alten Rührgerät auf den Grund zu gehen. Sie interviewt Leute, die davon Ahnung haben müssen. Was sagen Techniker dazu? Wie sieht es der Psychologe? Die junge Frau erforscht zudem die Vergangenheit des RG 28, die nostalgisch klingt. Es soll Zeit gegeben haben, in den Menschen von einer Firma als "wir" sprachen.
Und damit steht eine philosophische Fragestellung an. Muss ein Techniker sein Produkt mögen? Wird Gutes mit gutem Willen geschaffen? Wenn dem so ist - was bedeutet es dann für Wegwerfprodukte? Weitere Gedankenspiele betreffen den Themenbereich, ob es sinnvoll ist, für Gebrauchsgegenstände Respekt zu entwickeln und durch langen Gebrauch die Umwelt zu schonen?
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2015
Laufzeit ca.: 100
Genre: Dokumentarfilm
Verleih: GM Films
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren
Kinostart: 29.09.2016
Heimkino: 31.03.2017
Regie: Reinhard Günzler
Drehbuch: Reinhard Günzler
Schauspieler: Laura Angelina Palacios (Carmen) • Bernd Kellner • Adelheid Angrik • Kerstin Schmidt • Werner Triebel • Irmgard Weinberger • Rainer Chejlawa • Christian Hühn • Andreas Freytag • Wolfgang List • Jens Burkert • Günter Höhne • Georg Döppmann • Angelika Petruschat • Jörg Petruschat • Dieter Weiprecht • Diethard Walter • Josef Freitag • Maria Whale • Andreas Sonnefeld • Marcus Slomczyk • Irmgard Fuchs-Levy
Produktion: Bert Göhler
Kamera: Frank Sthamer
Ton: Sandro Sauer • Daniel Lüdke
Musik: Eike Hosenfeld • Erik Swiatloch • Andreas Waldheim
Schnitt: Sebastian Pehl
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Bild: GM Films