Die filmische Biografie über Lou Andreas-Salomé (Katharina Lorenz) ist der erste Spielfilm von Cordula Kablitz-Post. Laut Verleih die Würdigung einer starken Frau, deren Interessen in den Bereichen Philosophie, Schriftstellerei und Psychoanalyse lagen. Andreas-Salomé stand nicht nur mit großen Männern in Kontakt, sondern soll deren Werke maßgeblich beeinflusst haben. Darunter etwa Rainer Maria Rilke, Sigmund Freud und Friedrich Nietzsche.

Geboren wird Lou Andreas-Salomé 1861 in Russland. Sie begreift schnell welche Stelle Frauen im gesellschaftlichen Leben einnehmen und dass es schwierig werden wird als kongenial anerkannt zu werden. Den familiären Widerständen zum Trotz verfolgt sie ihren Weg und beginnt eigene Prosa zu verfassen. Ihre eigenständige Lebensweise führt sie mit Paul Rée (Philipp Hauß) und Friedrich Nietzsche (Alexander Scheer) zusammen, die sie beide heiraten wollen. Doch erst Rainer Maria Rilke (Julius Feldmeier) gelingt die Annäherung, zunächst durch Verse, dann auch als Gefährte. In ihrem zweiten Lebensabschnitt trifft sie auf Sigmund Freud (Harald Schrott) und ihr Interesse für die Psychoanalyse ist geweckt. Andreas-Salomé soll einen bedeutenden Anteil an Freuds Theorien tragen. Ein weiterer Lebensabschnitt folgt. 1933 lebt sie in Göttingen gemeinsam mit Ernst Pfeiffer. Für die Denkerin ist es Zeit Rückschau auf ihr bewegtes Leben zu halten. Ihr Streben nach Selbstständigkeit, die Verdienste in Geisteswissenschaften und nicht zuletzt das Wunder der (späten) Liebe.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom

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Bild: Wild Bunch