Das Gerichts-Drama rollt den Prozess um den Österreicher Franz Murer auf, der sich 1963 vor Gericht verantworten musste. Ihm wurde zur Last gelegt maßgeblich an der Tötung von Juden in der Stadt Vilnius beteiligt gewesen zu sein. Das Verfahren endet mit einem Freispruch.
Der Film stellt Murer noch einmal vor Gericht und lässt Zeugen aussagen. Den Dialogen liegen die Protokolle der realen Verhandlungen zugrunde. Regisseur Christian Frosch sagt über seinen Film, dass es ihm ein Anliegen war, nicht in Fußstapfen zu treten und erneut ein Drama über den Holocaust zu inszenieren, sondern den Schwerpunkt auf die Untersuchung der Hintergründe zu legen. Er will herausfinden, wie das Täter-Opfer-Prinzip funktioniert. Zudem ist es ihm wichtig zu betonen, dass der Film politisch zu verstehen ist.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2018
Laufzeit ca.: 137
Genre: Drama • Gerichtsfilm
Verleih: Der Filmverleih
FSK-Freigabe ab: -
Kinostart: 22.11.2018
Regie: Christian Frosch
Drehbuch: Christian Frosch
Schauspieler: Karl Fischer (Franz Murer) • Alexander E. Fennon (Verteidiger Böck) • Roland Jaeger (Staatsanwalt Schuhmann) • Melita Jurisic (Rosa Segev) • Ursula Ofner-Scribano (Elisabeth Murer) • Karl Markovics (Simon Wiesenthal) • Gerhard Liebmann (Julius Kloiber) • Rainer Wöss (Karl Nowak) • Dov Glickman (Leon Schmigel) • Ariel-Nil Levy (Jacob Kagan) • Mathias Forberg (Richter Peyer) • Klaus Rott (Schuldirektor Friedrich) • Susi Stach (Geschäftsfrau Hertha) • Inge Maux (Perl Akin) • Robert Reinagl (Justizminister Broda) • Franz Buchrieser (Bauernbundpräsident Josef Wallner) • Christoph F. Krutzler (Gewerkschafter Hubert) • Erni Mangold (Oma Kloiber)
Produktion: Viktoria Salcher • Mathias Forberg
Szenenbild: Katharina Wöppermann
Kostümbild: Alfred Mayerhofer
Maskenbild: Fredo Roeser
Kamera: Frank Amann
Ton: Gregor Kienel
Musik: Anselme Pau
Schnitt: Karin Hammer
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Bild: Der Filmverleih