Ein Spielfilm aus einer anderen Welt, in der die Zeit scheinbar stehengeblieben ist. Ein altes Ehepaar lebt das traditionelle Leben der sibirischen Nomaden. In einer unwirtlichen Umgebung existieren sie von und mit der Natur. Doch der Zeitenwandel hat sie erreicht.

Ihre Tochter Ága hat die alten Eltern verlassen, die jetzt in Gesellschaft ihres Hundes leben. Die Erinnerungen kreisen oft um die vergangen Zeiten, in den die Gegend noch reich an Wild war. Mittlerweile sind die Erträge, die sie beim Jagen und Fischen erbeuten, rückläufig. Es ist ein karges Auskommen in einem von Ruhe geprägten Leben. Eine der wenigen Abwechslungen ist der Besuch von Chena. Der junge Mann stellt ihre Brücke zu der anderen Welt dar, mit der sie ansonsten wenig Kontakt haben. Er erzählt auch von Ága, die nicht wie ihre Eltern leben wollte und jetzt für eine Mine arbeitet. Dorthin will Nanouk demnächst aufbrechen, denn er spürt, dass der Tod näher kommt und bevor es soweit ist, möchte er seine Tochter noch einmal gesehen haben. Der Film erzählt in betonter Ruhe von dem Leben in Naturverbundenheit und der Schönheit des Landes.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom

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Bild: Neue Visionen Filmverleih