Wenn es nicht mehr aufwärts geht, dann geht es nur noch abwärts. Das erfährt Alice, die im Kampf um eine Arbeitsstelle kapituliert. Ihr Untergang ist Aufhänger und Inhalt des Films.
Dessen Titel auf das Stuhlspiel für Kinder anspielt. Jede Runde wird ein Stuhl weggenommen und ein Kind scheidet aus. Am Ende gibt es einen Gewinner. So ergeht es auch Alice (Eva Löbau). Sie dreht ihre Runden bestehend aus Agentur für Arbeit, Bewerbungen und Absagen. In jeder Runde fällt aus ihrem Leben ein Stück weg. Eine kleine Hoffnung zerbricht oder ein Stück Durchhaltevermögen.
Die finale Runde läutet Alice selbst ein. Sie steigt aus dem ewigen Kreislauf aus und schmeißt die Dinge hin. Das Amt reagiert mit der Sperrung von Zahlungen und Alice muss sehen, wie sie überlebt. Eine ihrer Strategien lautet zu lügen. Sie stellt ihre Situation ihren Verwandten und Bekannten gegenüber als rosig dar. Nach außen hin hat sie alles im Griff, während die Lage immer verzweifelter wird.
Regisseurin Lucia Chiarla stellt ihren ersten langen Spielfilm vor, der auf einem gleichnamigen Kurzfilm basiert.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2018
Laufzeit ca.: 118
Genre: Spielfilm
Verleih: Filmperlen
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren
Kinostart: 15.11.2018
Heimkino: 17.05.2019
Regie: Lucia Chiarla
Drehbuch: Lucia Chiarla
Schauspieler: Eva Löbau (Alice) • Beniamino Brogi (Luca) • Veronika Nowag-Jones (Mutter) • Axel Werner • Anna Bardorf (Fr. Krantz) • Maryan Bartilla (Bachelorette) • Yvonne Ernicke (Produkttesterin) • Klaus Lawrenz (Coach II) • Bettina Lohmeyer (Sophie Berger) • Henning Mayer (Mann am Bankautomat) • Susann Mertz (Hannah Weinberg) • Madlen Meyer (Kassiererin)
Produktion: Giulio Baraldi • Lorenzo Baraldi
Szenenbild: Ana Ticak
Kostümbild: Beatrice Paola Ruffini
Maskenbild: Isuzu Sekiguchi
Kamera: Ralf Noack • Steve Scholl
Ton: Dmitriy Petrovski • Rico Prauss
Musik: Tobias Vethake
Schnitt: Aletta von Vietinghoff
Anzeige
Bild: Filmperlen