The Voices

Kinoplakat The Voices

Jerry (Ryan Reynolds) ist ein netter Kollege, Nachbar und Mensch. Nur leider ist er schizophren und als er seine Tabletten absetzt, entdeckt er eine ganz andere neue bunte Welt, die ihm viel besser gefällt als die bisherige. Außerdem kann er mit seinen Haustieren sprechen. Die bringen ihn auf Ideen, die nicht gut für ihn sind. Und die Verabredung mit Fiona (Gemma Arterton) gerät zum völligen Desaster.

Jerry (Ryan Reynolds) arbeitet in einer Badewannen-Fabrik und zieht dort die Blicke der Frauen aus der Buchhaltung auf sich. Wenngleich er es etwas ungeschickt angeht, kommt es zu einer Verabredung mit Fiona (Gemma Arterton), die im ersten Anlauf schiefgeht, denn Fiona lässt ihn sitzen. Um ihm dann am selben Abend über den Weg zu laufen. Der hilfsbereite nimmt sie im Auto mit. Als es zu einem Unfall mit einem Reh kommt, spitzt sich die Situation zu, denn Jerry hört das Tier sagen, dass es von seinen Qualen erlöst werden möchte. Und weil Jerry das Tier umbringt, flieht Fiona und verunglückt, woraufhin Jerry auch sie erlösen muss. Ihren abgetrennten Kopf stellt er in den Kühlschrank und redet mit ihm wie er es auch mit seinen Haustieren dem Kater Mr. Whiskers und dem Rüden Bosco macht.

Fionas Verschwinden sorgt zunächst nicht für Aufsehen und Jerry geht die nächste Verabredung ein. Dieses Mal ist er vorsichtiger und der Abend mit Lisa (Anna Kendrick) verläuft vielversprechend. Doch dann kommt Lisa auf die Idee, Jerry zuhause zu besuchen. Der Einfall endet mit einem tödlichen Unfall und Fiona bekommt endlich eine Freundin. In Jerrys Kühlschrank stehen nun zwei Köpfe und es ist noch Platz.

Kritik

"The Voices" könnte eine bitterböse schwarzhumorige Komödie sein. Doch dafür ist die Ausarbeitung zu zahm. Ryan Reynolds spielt den sympathischen jungen Mann, der bereits als Kind Stimmen hörte und seine schizophrene Mutter vor der Einlieferung in die Psychiatrie bewahren musste. In der Jetztzeit ist er in Behandlung bei einer sehr nachsichtigen Psychiaterin. Die Gespräche mit Frau Doktor bleiben allerdings belanglos. An seiner Arbeitsstelle ist das Handicap nicht bekannt, obwohl es im Internet nachzulesen ist. Das ist eine der vielen holperigen Stellen des Drehbuchs.
Der Kern des Ganzen ist gleichzeitig die gesamte Handlung. Jerry trifft zwei Frauen, die während der Dates verunglücken und Jerry hilft ihrem Tod nach, um sie erlösen. Diese eigenwillige Darstellung schadet dem Film, denn Jerry ist eine stets freundliche und hilfreiche Person, die deshalb für den Zuschauer langweilig ist.

Die Unterhaltungen mit den zwei Haustieren, die für seine gute und böse Seite stehen sind nicht originell. Während der Kater ihn antreiben will zu morden, möchte der Hund, dass die gute Seite in ihm die Oberhand gewinnt. Zu der netten Aufmachung passt die Blutlast nicht.

Fazit
Vielleicht war der Film als schwarzhumorige Komödie gedacht. Im fertigen Film harmonieren die Versatzstücke nicht und der Versuch schwarzen Humor freundlich zu erzählen misslingt.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 30 %


Land: DeutschlandUSA
Jahr: 2014
Laufzeit ca.: 109
Genre: HorrorKomödie
Verleih: Ascot Elite
FSK-Freigabe ab: 16 Jahren

Kinostart: 30.04.2015
Heimkino: 06.10.2015

Regie: Marjane Satrapi
Drehbuch: Michael R. Perry

Schauspieler: Ryan Reynolds (Jerry) • Gemma Arterton (Fiona) • Anna Kendrick (Lisa) • Jacki Weaver (Dr. Warren) • Ella Smith (Alison) • Paul Chahidi (Dennis Kowalski) • Stanley Townsend (Sheriff Weinbacher) • Adi Shankar (John) • Sam Spruell (Dave) • Valerie Koch (Jerrys Mutter) • Gulliver McGrath (Jerry, jung) • Paul Brightwell (Jerrys Stiefvater)

Produktion: Matthew Rhodes • Adi Shankar • Roy Lee • Spencer Silna
Szenenbild: Udo Kramer
Kostümbild: Bettina Helmi
Kamera: Maxime Alexandre
Musik: Olivier Bernet
Schnitt: Stéphane Roche

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Bild: Ascot Elite

1 customer review

ausreichend
30.04.15
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