Vier Jugendliche und ihre Suche nach Halt. Der Episodenfilm schildert die Schicksale von Teenagern in Kasachstan während der 1990. Jahre. Der Handlungsort ist ein kleines Dorf irgendwo im Niemandsland gelegen. Die Lebenssituation der Menschen ist hart.
Das bekommt auch Balapan zu spüren. Er verfügt über eine besondere Singstimme. Er wird von den anderen Jungs gehänselt und leistet keine Gegenwehr. Er schließt Freundschaft mit Serik, der Talent als Boxer hat. Und als er es ablehnt den nächsten Kampf absichtlich zu verlieren, wird er heimtückisch verletzt, damit er nicht kämpfen kann. Balapan tritt an seiner Stelle beim Kampf an.
Zharas ist emotional stark und schweigsam. Er unterstützt seine Familie so gut er kann und nimmt eine Arbeit an und wird eines Diebstahls bezichtigt, den er nicht begangen hat. Damit setzt er den Leidensweg seines Vaters fort, der als ehemaliger Sträfling keine Arbeit findet.
Zhaba hat nur noch eine Mutter und muss sehen, wie er über die Runden kommt. Er sammelt Metallreste und verkauft diese. Ein glücklicher Zufall verschafft ihm Zugang zu einer stillgelegten Fabrik. Dort führt ihn das Schicksal in Versuchung.
Aslan hat gute Chancen dem Elend eines Tages zu entfliehen, denn er ist ein heller Kopf. Sein großer Traum ist ein Medizinstudium. Doch dann wird seine ebenfalls erst 13 Jahre alte Freundin von ihm schwanger. Ein Kind würde ihrer beide Zukunft zerstören und Aslan zwingt sie abzutreiben. Die daraus folgenden Gewissensbisse rauben ihm den Verstand.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Land: Deutschland • Frankreich • Kasachstan
Jahr: 2016
Laufzeit ca.: 113
Genre: Drama
Verleih: déjà-vu film
FSK-Freigabe ab: -
Kinostart: 03.11.2016
Heimkino: -
Regie: Emir Baigazin
Drehbuch: Emir Baigazin
Schauspieler: Nurlybek Saktaganov (Zharas) • Madiyar Arripbay (Balapan) • Madiyar Nazarov (Zhaba) • Omar Adilov (Aslan) • Anzara Barlykova (Rosa) • Timur Aidarbekov • Kanagat Taskaraev • Rasul Vilyamov
Produktion: Anna Vilgelmi • Beibit Muslimov
Szenenbild: Sergey Kopylov
Kostümbild: Kamilla Kurmanbekova
Maskenbild: Alevtina Pagina
Kamera: Yves Capes
Ton: Markus Krohm
Schnitt: Emir Baigazin
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Bild: déjà-vu film