Laura (Alycia Debnam-Carey) ist eine typische junge Frau ihrer Generation. Ihr Leben findet real wie auch virtuell statt. In ihrem sozialen Netzwerk kann sie auf mehr als 800 Freunde verweisen. Da ist noch Platz und akzeptiert Marina (Liesl Ahlers) als neue Freundin. Doch die neue Freundin beansprucht zu viel von Laura und die kündigt ihr die Freundschaft. Worauf Marina extrem reagiert: sie begeht Selbstmord. Das ist zunächst ein Schock für Laura - doch damit beginnt der Schrecken erst, denn nach und nach sterben ihre Freunde. Nun liegt es an Laura herauszufinden, welche Art von Fluch sie heimsucht.

Simon Verhoeven sagt über seinen Film, dass er eine Vorliebe für Horror und Grusel hat. Als ein Bekannter von ihm verstarb und das Profil in den sozialen Medien erreichbar blieb, empfand er die Vorstellung eines Tages eine neue Nachricht des Toten zu erhalten als gruselig. Und in seinem Kopf entstand die Idee zu "Unfriend". Produzent Quirin Berg ergänzt, dass der Film absichtlich nicht auf ein Haus als sichere Zone beschränkt ist, sondern als moderne Variante das Freundesnetzwerk wählt.
Dass als Darsteller auf eher unbekannte Gesichter gesetzt wurde, ist laut Bergs Aussage Absicht. Es hat die Vorteile, dass der Zuschauer nicht auf den Namen eines bekannten Stars reagiert, sondern auf das Inhaltliche und es schont das Budget der Produktion. Dass Hauptdarstellerin Alycia Debnam-Carey bereits in einer Fernsehserie mitspielte soll die Entscheidung sie als Hauptrolle zu besetzen nicht wesentlich beeinflusst haben. Die Rolle der besten Freundin übernahm Brit Morgan, die ebenfalls Serienerfahrung vorweisen kann.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom

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Bild: Warner Bros.