Der Dokumentarfilm greift das Problem der immer kürzer werdenden Gebrauchszeiten von Unterhaltungselektronik auf. In kurzen Abständen verkaufen Hersteller insbesondere Smartphones und erzeugen einen psychologischen Druck, das neueste Gerät besitzen zu müssen.
Was nach dem Gebrauch mit Elektrogeräten passiert, wissen die wenigsten Menschen. Ein Großteil des weltweit anfallenden Elektroschrotts wird nach Afrika exportiert und landet dort auf Deponien wie der Elektromülldeponie Agbogbloshie in Accra. Diese Deponie im Land Ghana gelegen greift der Film heraus. Das Gebiet, das die Einheimischen Sodom nennen, betritt nur, wer es unbedingt muss. Etwa die arme Bevölkerungsschicht, die versucht mit primitiven Mitteln aus dem Abfall Rohstoffe zu gewinnen. So werden beispielsweise Kabel verbrannt, um das Kupfer auszulösen. Die Dokumentation will die Verbindung zwischen europäischem Luxus und der Armut in der Dritten Welt herstellen. Dazu stellt sie Menschen vor, die in Sodom leben.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Land: Österreich
Jahr: 2018
Laufzeit ca.: 92
Genre: Dokumentarfilm
Verleih: Camino Filmverleih
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren
Kinostart: 02.08.2018
Heimkino: 10.10.2019
Regie: Florian Weigensamer • Christian Krönes
Drehbuch: Roland Schrotthofer • Florian Weigensamer
Produktion: Christian Krönes • Roland Schrotthofer
Kamera: Christian Kermer
Ton: Jürgen Kloihofer • Felix Sturmberger
Musik: Jürgen Kloihofer • Felix Sturmberger
Schnitt: Christian Kermer
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Bild: Camino Filmverleih