Rick Ostermann arbeitet in seinem Spielfilm ein Kapitel der jüngeren Geschichte auf. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs rückte die Rote Armee nach Ostpreußen vor. Die dort lebenden Deutschen wurden an einer Flucht gehindert und erlebten von 1946 auf 1947 einen strengen Winter. Wegen der Nahrungsknappheit sandten Eltern ihre Kinder nach Litauen, Lettland oder Weißrussland, in der Hoffnung, dass sie dort Obdach und Nahrung finden würden.
Die elternlosen Kinder, die man als Wolfskinder bezeichnete, weil ihr Leben auf die Nahrungsaufnahme reduziert war, gingen zwei unterschiedlichen Strategien nach: dem Überlebenskampf in der Gruppe oder als Einzelkämpfer. Der Film stellt den Überlebenskampf der Kinder in den Vordergrund und lässt die historischen sowie politischen Aspekte hinten an.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2013
Laufzeit ca.: 93
Genre: Drama • Historie • Krieg
Stichwort: Coming of Age
Verleih: Port au Prince Pictures
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren
Kinostart: 28.08.2014
Heimkino: 20.03.2015
Regie: Rick Ostermann
Drehbuch: Rick Ostermann
Schauspieler: Jördis Triebel (Mutter) • Levin Liam (Hans) • Helena Phil (Christel) • Vivien Ciskowska (Asta) • Patrick Lorenczat (Fritzchen) • Willow Voges-Fernandes (Karl) • Til-Niklas Theinert (Paul)
Produktion: Rüdiger Heinze • Stefan Sporbert
Szenenbild: Vilius Vanagas
Kostümbild: Esther Walz
Maskenbild: Sylwia Grave
Kamera: Leah Striker
Ton: David Hilgers
Musik: Christoph Kaiser • Julian Maas
Schnitt: Stefan Blau • Antje Lass
Anzeige
Bild: Port au Prince Pictures