Einen Muskelmann wie Dwayne Johnson in alberne Kostüme zu stecken und ihn ordentlich blödeln zu lassen könnte lustig werden.

Derek Thompson (Dwayne Johnson) ist leidenschaftlicher Eishockeyspieler. Dass er es nie bis an die Spitze geschafft hat, wurmt ihn ungemein und seinen Frust lässt er gerne an Schwächeren aus. Als er der kleinen Tochter seiner Freundin erzählt, es gäbe keine Zahnfee, hängt der Haussegen mächtig schief. Aber nicht nur Freundin Carly (Ashley Judd) ist empört. Die oberste Fee (Julie Andrews) ist stinksauer. Deshalb lädt sie Derek vor und stellt ihn zur Rede. Als Strafe für seine Verbrechen an allen Zahnfeen muss Derek zwei Wochen lang selbst als Zahnfee arbeiten. Die Arbeitskleidung, Werkzeug und sogar einen Assistenten bekommt er gestellt. Am nächsten Tag hält Derek die Geschehnisse der vergangenen Nacht für einen Traum, doch dann steht der erste Auftrag an und Derek gibt sich ungeschickt. Doch mit der Zeit beginnt ihm die Sache Spaß zu machen und Derek kittet nicht nur die Risse in seinen Beziehungen, er findet auch seinen vergessenen Lebenstraum wieder.

Kritik

Der Film setzt auf harmlose Blödeleien. Die sind teils ganz charmant gemacht, etwa wenn Julie Andrews als Mutter aller Feen Dwayne Johnson die Leviten liest, weil das Feenreich untergeht, wenn die Kinder nicht mehr an Feen glauben. Gleichzeitig klingt es wenig einfallsreich und auch die restlichen Handlungsstränge und -Motive sind insgesamt alte Bekannte.

Die Schauspieler retten das betuliche Drehbuch nur bedingt. Julie Andrews und Ashley Judd geben sich Mühe, während Dwayne Johnson keine sonderlich gute Figur macht. Egal ob im Feenkostüm oder als Eishockeyspieler. Das liegt hauptsächlich daran, dass er nicht schauspielert, sondern nur grinst, wenn es emotional wird.

Fazit
Ich will dem Film eine gewisse Komik gar nicht absprechen. In der Pressevorführung anwesende Kinder finden ihn lustig. Allerdings empfinde ich als Erwachsener den Film uninspiriert.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 40 %

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Bild: 20th Century Fox