Das Drama zeichnet das Bild einer Familie, der es an Reflexion mangelt und die plötzlich dazu gezwungen wird.
Es bedarf eines Paukenschlags, damit Susanne (Bibiana Beglau) und Thomas (Bjarne Mädel) erkennen, wie sehr sie ihr Leben vernachlässigen. Wie tief sie im Alltagstrott stecken und Ritualen nachgehen, ohne darüber nachzudenken. Ihr Sohn Mike (Béla Gabor Lenz) gibt den Ausschlag, indem er kurz nach dem 18ten Geburtstag in Streik tritt. Er wählt sein Zimmer als Schutzraum und verlässt ihn nicht mehr. Die Eltern und seine Schwester Miriam (Emma Bading) bleiben außen vor. Sie treffen einander vor der verschlossenen Tür. An diesem seltsamen Versammlungsort beginnen sie die Situation zu betrachten und zu analysieren. Und je länger Mikes Verweigerung andauert, desto tiefer tauchen sie in ihre eigenen Leben und Verhaltensweisen ein. So tritt die eigenartige Situation ein, dass die Abnabelung des einen zur Öffnung der anderen führt.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2017
Laufzeit ca.: 92
Genre: Drama
Verleih: Film Kino Text
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren
Kinostart: 29.03.2018
Heimkino: 05.10.2018
Regie: Isa Prahl
Drehbuch: Karin Kaci
Schauspieler: Bjarne Mädel (Thomas) • Bibiana Beglau (Susanne) • Louis Hofmann (Oliver) • Emma Bading (Miri) • Natalia Bobyleva (Putzfrau) • Manfred Böll (Herr Schneider) • Therese Dürrenberger (Oma) • Janina Fautz (Elli) • Ralf Harster (Opa) • Benjamin Höppner (Kollege) • Guido Lambrecht (Arzt) • Béla Gabor Lenz (Mike) • David Hugo Schmitz (Alex)
Produktion: Melanie Andernach • Knut Losen
Szenenbild: Stefan Schönberg
Kostümbild: Genoveva Kylberg
Maskenbild: Skadi Leske
Kamera: Andreas Köhler
Ton: Andrew Mottl
Musik: Hauschka
Schnitt: Daniel Scheuch
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Bild: Film Kino Text