50 erste Dates

Kinoplakat 50 erste Dates

Hawaii: Trauminsel, Traumstrände und ein Traummann. Henry Roth (Adam Sandler) ist der Schwarm aller Touristinnen und bricht die Herzen gleich reihenweise. Tagsüber Tierarzt, gibt er abends den Schwerenöter. Dabei wählt der Feierabend-Casanova nur Touristinnen aus, um sichergehen zu können, es bleibt beim Abenteuer.

Seine besten Freunde sind ein Walross mit schwachem Magen, ein kleiner Pinguin und ein unterbelichteter Knilch (Rob Schneider). Seine Arbeitskollegin ist ein unterfordertes Mannweib, welches für derbe Späße herhält, insofern sie nicht von Adam Sandler oder Rob Schneider gerissen werden.

Und dann ist da noch Lucy (Drew Barrymore), die täglich denselben Tag neu erlebt. Seit sie ihr Kurzzeitgedächtnis bei einem Unfall verlor, leiden Bruder und Vater schrecklich darunter, jeden Tag Geburtstag feiern zu müssen, die Garage neu zu streichen und abends "The Sixth Sense" zu sehen. Als Henry Lucy dabei zusieht, wie sie verträumt aus ihrer Frühstückswaffel ein Häuschen baut, verliebt er sich augenblicklich in sie. Doch Lucy weiß am nächsten Tag nicht mehr, wer der aufdringliche Kerl ist – und so muss Henry ihr Herz jeden Tag aufs Neue erobern. Dabei wird er zunächst von Lucys Verwandtschaft argwöhnisch beobachtet - bis am Ende die Liebe siegt.

Kritik

Die romantische Komödie mit den Stars Adam Sandler und Drew Barrymore ist einfach konstruiert. Lucy hat ihr Kurzzeitgedächtnis verloren; Henry ist Spezialist für Kurz-Beziehungen. Weshalb die beiden Charaktere eine Beziehung eingehen, erklärt der Film nicht. Das ist zu verschmerzen, denn die Lovestory bildet die Grundlage für allerhand Blödeleien. Ähnlich wie in einer Fernsehsoap, passiert alle zwei Minuten etwas Haarsträubendes oder es wird eine Zote gerissen. Einer der Running Gags der englischen Fassung lautet sinngemäß: "Walrosse haben so imposante Dödel". Und auch die Menschen sorgen für Witze mit sexuellem Bezug. Für den deutschen Markt wird wahrscheinlich eine deutlich sauberere Synchronfassung erarbeitet werden.

Von den nervigen Sexwitzen abgesehen ist der Film durchaus romantisch, wobei der Zuschauer akzeptieren muss, dass zwei erwachsene Menschen wie Teenager agieren. Drew Barrymore als Lucy spielt mit ihrem Frühstück. Adam Sandler hat Tiere zum Freund. Er schlüpft in die Rolle des gehemmten, ehrlichen, etwas unterbelichteten, infantilen Trottels. Schwer zu glauben, er sei von Beruf Tierarzt und weshalb die Frauen auf ihn fliegen sollten, bleibt ebenfalls schleierhaft. Immerhin spendiert ihm das Drehbuch eine 180-Grad-Wende vom Casanova zum ehrlichen Partner, derweil Drew Barrymore ihr Kurzgedächtnis nicht wiedererlangt.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Original Filmtitel: 50 first Dates
Land: USA
Jahr: 2004
Laufzeit ca.: 99
Genre: Komödie
Verleih: Columbia TriStar Film
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren

Kinostart: 22.04.2004
Heimkino: 07.10.2004

Regie: Peter Segal
Drehbuch: George Wing

Schauspieler: Adam Sandler (Henry Roth) • Drew Barrymore (Lucy Whitmore) • Sean Astin (Doug Whitmore) • Blake Clark (Martin Whitmore) • Rob Schneider (Ula) • Dan Akroyd (Dr. Keats) • Amy Hill (Sue) • Pomai Brown (Nick) • Lusia Strus (Alexa) • Allen Covert (Tom) • Maya Rudolph (Stacy) • Joe Nakashima • Peter Dante • Dom Magwili • Jonathan Loughran • J. D. Donaruma • Wayne Federman • Lynn Collins (Linda)

Produktion: Jay Roach • Jack Giarraputo • Steve Golin • Nancy Juvonen
Kamera: Jack N. Green
Musik: Teddy Castellucci
Schnitt: Jeff Gourson

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Bild: Columbia TriStar Film

1 customer review

befriedigend
22.04.04
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