Asterix in Amerika

Kinoplakat Asterix in Amerika

Erkan und Stefan synchronisieren und kommentieren Asterix und Obelix. Das Sommerloch macht's möglich. Die Römer stehen vor dem kleinen Dorf in Gallien, das uneinnehmbar ist, weil die Gallier ihren Zaubertrank haben. Deshalb kommt Cäsar auf die glorreiche Idee, Magicdrinkmix entführen und am Ende der Welt über den Rand der Welt schleudern zu lassen. Kein Druide, kein Energydrink, ergo sind die Gallier besiegbar. Gesagt getan. Magicdrinkmix wird entführt. Zufällig sind Asterix und Obelix mit dem Boot auf dem Meer unterwegs und werden Augenzeugen der Entführung.

Einige Wellen später: Dort, wo der Römer Lucullus das Ende der Welt vermutet, liegt Amerika. Per Katapult wird Magicdrinkmix gen Horizont geschleudert und landet nicht im Weltall, sondern bei den Indianern. Kurz darauf sind auch Asterix und Obelix in Amerika. Auf dem fremden Kontinent nehmen sie die Spur des Druiden auf. Es folgt eine schöne Keilerei, es gibt einen hinterhältigen Medizinmann und ein vollbusiges Bunny. Natürlich verliebt sich der Dicke in Ha-Tschi, boxt die gefangenen Freunde frei und gemeinsam entlarven sie den fiesen Medizinmann als Scharlatan. Die Heimreise ist ein Schock: In der Hood sind die restlichen Dorfbewohner verschleppt worden.

Kritik

Alter Wein in jungen Schläuchen – das geht nicht gut. Zu den alten Bildern hat das Duo Erkan und Stefan große Teile des Films neu synchronisiert. Sie sprechen Haupt- und Nebenrollen in ihrem bekannten Slang. Der Zaubertrank wird zum Energydrink und Druide Miraculix zum Magicdrinkmix. Sind die Dinge gerade nicht schwul (in Bayern ein gebräuchlicher Ausdruck dafür etwas scheiße zu finden), dann wird haarsträubendes Denglisch radegebrochen. Davon abgesehen ist die Handlung hausbacken und auch technisch ein Fall fürs Filmmuseum. Zusammen mit den unterirdischen Kommentaren von Erkan und Stefan ergibt das Ganze – vornehm ausgedrückt – unerträglichen Schrott. Bleibt nur zu hoffen, dass die Menschheit mit weiteren Machwerken dieser Art verschont bleibt.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 10 %


Original Filmtitel: Asterix et les Indians
Land: DeutschlandFrankreich
Jahr: 2003
Laufzeit ca.: 84
Genre: AnimationKomödie
Verleih: Kinowelt
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren

Kinostart: 21.08.2003
Heimkino: 04.11.2003

Regie: Gerhard Hahn
Drehbuch: Thomas Platt • Rhett Rooster • Albert Uderzo • Pierre Tchernia

Produktion: Jürgen Wohlrabe
Musik: Harold Faltermeyer
Schnitt: Ulrich Steinvorth • Ringo Waldenburger

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Bild: Kinowelt

1 customer review

ungenügend
21.08.03
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