Besser als Schule

Kinoplakat Besser als Schule

Romantische Teenager-Komödie. Der erste lange Spielfilm des Regisseurs Simon Xavier Rost. Für die richtigen Schmetterlinge im Bauch sorgen Verwicklungen, die Popstar Marc auslöst.

Eine Schule irgendwo in Deutschland. Draufgänger Gonzo erzählt die Geschichte seines besten Freundes Steven. Der ist zwar süß, aber einfach zu schüchtern für die Liebe. Erst ein Hammerschlag weckt ihn aus seiner Zurückhaltung. Den versetzt ihm die Querflöte in Form einer aufschwingenden Tür. Fortan hat Steven nur noch Augen für sie. Gonzo findet Dana zwar uncool, weil sie Querflöte im Schulorchester spielt, aber als bester Freund hilft er, wo er nur kann.

Steven bekommt harte Konkurrenz in Form eines Popstars. Marcs Produzent hat sich DIE Masche ausgedacht, um die Jugendzeitschriften zu ködern. Nennen wir sie einfach BRAVO (nachdem sie im Film derartig präsent ist). Auf das Geheiß seines Managers, holt Marc das Abitur nach und macht sich an Dana ran, obwohl er nichts für sie empfindet. Die gibt Glanz und Gloria den Vorzug vor schüchterner Ehrlichkeit. Damit fällt sie bald auf die Nase, denn sie ist im abgekarteten Spiel nichts weiter als eine Statistin. Für Steven wäre der Weg frei, doch nun funkt Gonzo dazwischen, weil der seinen Freund nicht verlieren will.

Was ist "Besser als Schule"? Die jungen Darsteller sind es zum Teil. Auf die Rollen der Erwachsenen wird wenig Sorgfalt verwendet. Bis auf Stevens Mutter sind sie sexbesessen. Weglassen schiene die Alternative. Das Tempo des Films zieht nicht immer mit; besonders gegen Ende fällt es deutlich ab. Das Drehbuch beackert mit der Superstar-Thematik aktuellen Mainstream. Aus Gründen der Internationalisierung tragen die Figuren englische Vornamen und deutsche Nachnamen. Die Dialoge sind akzeptabel; klingen wie coole Dialoge für Jugendliche, geschrieben von Erwachsenen. Die Filmmusik mixt zu viele verschiedene Stile, ohne eine klare Richtung einzuschlagen. Der Titel "Besser als Schule" ist zu flach, um wirklich aufzufallen.

Fazit
Einige Ideen sind das, was man als pfiffig bezeichnen möchte. Insgesamt steckt hinter dem wenig versprechenden Titel eine leichte Teenie-Komödie.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 30 %


Land: Deutschland
Jahr: 2004
Laufzeit ca.: 90
Genre: Komödie
Stichwort: Coming of Age
Verleih: Universum Film
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 29.04.2004
Heimkino: 21.02.2005

Regie: Simon Xavier Rost
Drehbuch: Anja Detzner • Christoph Reiss • Bastie Griese • Gereon Sommerhäuser

Schauspieler: Eric Benz (Steven) • Gabriel Andrade (Gonzo) • Melanie Wichterich (Dana) • Thorsten Feller (Marc) • Waldemar Kobus (Ralph) • Philip Hagmann (Jack) • Renata de Rego (Chrissie) • Peter Rauch (Habelschwerter) • Martin Reinhold (David) • Camilla Renschke (Susan) • Caroline Schniggenfittig (Anke) • Loredana Rao (Beate) • Jessica Franz (Alexandra) • Volker Risch (Claas) • Ingrid Birkholz (Danas Mutter) • Sigo Lorfeo (Herr Venturino) • Barbara Stoll (Frau Venturino) • Christina de Rego (Rosaria) • Carsten Helbig (Sascha) • Monika Berndt (Frau Puttgarten) • Ramona Kunze Libnow (Frau Dorfmeister) • Matthias Winde (Herr Dorfmeister)

Produktion: Stefan Reiss • Frank Kaminski • Ulrich Stiehm • Florian Rederer
Szenenbild: Peter Menne
Kostümbild: Rike Lutz
Maskenbild: Irene Reinhardt • Kathrin Westerhausen
Kamera: Stefan Unterberger
Musik: Thorsten Puttenat
Schnitt: Oliver Keidel • Carina Mergens

Anzeige

Kinoplakat Besser als Schule Film kaufen bei Amazon.de
Als Amazon-Partner verdient Moviewolf.de an qualifizierten Verkäufen.

Bild: Universum Film

1 customer review

ausreichend
29.04.04
Show more
Loading...
Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies und Skripte. Durch "Akzeptieren" stimmst Du der Verwendung zu. Durch "Ablehnen" stimmst Du nicht zu und es kann zu Dysfunktionen kommen.