Dokumentarfilm über das gleichnamige Projekt. Aus dem Erbe Christoph Schlingensiefs neu geschnitten und digital aufgefrischt nimmt der dokumentarische Film den Zuschauer mit in eine Zeitmaschine, die rückwärts läuft. Plötzlich schreiben wir das Jahr 1998 und es herrscht Wahlkampf. Schlingensief und andere Prominente gründen den Verein "Chance 2000", aus dem die gleichnamige Partei hervorgeht.
Laut Eigendarstellung kann die Partei im Juni 1998 circa 16.000 Mitglieder vorweisen. Die Presse spricht einige Monate später von 1.000. Unbestritten sind die elf Landesverbände sowie die Zulassung zur Bundestagswahl 1998. Das Wahlergebnis fällt kläglich aus. 3.206 Erststimmen und 28.556 Zweitstimmen.
Der Film verdichtet mehr als einhundert Stunden Material auf 131 Minuten. Derart wollen die Filmemacher die Aktion, die der Initiator selbst als "das größte Theaterstück der Bundesrepublik Deutschlands" bezeichnete, Revue passieren lassen.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2017
Laufzeit ca.: 131
Genre: Dokumentarfilm • Parodie
Verleih: Filmgalerie 451
FSK-Freigabe ab: -
Kinostart: 07.09.2017
Regie: Kathrin Krottenthaler • Frieder Schlaich
Kamera: Sibylle Dahrendorf • Christoph Schlingensief • Jost Listemann • Christoph Krauss • Alexander Grasseck • Stefan Corinth • Erhard Ertel
Ton: Christian Obermaier • Jochen Jezussek
Schnitt: Kathrin Krottenthaler
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Bild: Filmgalerie 451