Der Perlmuttknopf

Kinoplakat Der Perlmuttknopf

Der Dokumentarfilm von Patricio Guzmán vermischt Dokumentation mit Philosophie und Kunst. Den Kern bildet die Berichterstattung über die Ureinwohner Chiles, deren Geschichte eng mit dem Wasser verbunden ist. Dies bildet den Anknüpfungspunkt um über Wasser nachzudenken. In der Hinsicht, dass das Land Chile mit dem Wasser verbunden ist, weil Wasser einen Großteil der Landesgrenzen darstellt.

Weil Eroberer über das Wasser kamen und aus dem Grund, dass das Wasser während der Diktaturen eine traurige Rolle spielte. So wurden politische Gegner ermordet und ihre Leichen im Meer versenkt. Die toten Körper wurden an Eisenbahnschienen gebunden und versenkt. Gleich neben einer solchen Schiene fand man einen Perlmuttknopf. Ein weiterer Bogenschlag besteht in der philosophischen Überlegung, dass auch im Weltall Wasser vorkommt und viele Planeten aus Wasser in verschiedenen Aggregatzuständen bestehen.
Und selbst im menschlichen Körper sieht der Dokumentarfilmer eine Entsprechung. So ähnelt ein Teil des Innenohrs einem Weichtier, das Herz ist die Heimat zweier Strömungen und Knochen unseres Körpers erinnern in ihrer Form einem Wasserstrudel. Als weiteres Handlungselement kommt der Schönheit der Landschaft eine Rolle zu.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom


Original Filmtitel: El Botón de nácar
Land: ChileFrankreichSpanien
Jahr: 2015
Laufzeit ca.: 82
Genre: Dokumentarfilm
Verleih: Real Fiction Filmverleih
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 10.12.2015
Heimkino: 24.06.2016

Regie: Patricio Guzmán
Drehbuch: Patricio Guzmán

Produktion: Renate Sachse
Kamera: Katell Djian • Patricio Guzmán • David Bravo • Yves de • Peretti • Patricio Gianfranco • Raúl Beas
Ton: Álvaro Silva Wuth
Musik: Miranda & Tobar • Hughes Maréchal
Schnitt: Emmanuelle Joly

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Bild: Real Fiction Filmverleih

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