Eine Gruppe von Tieren lebt friedlich im Wald in den Tag hinein. Eines Tages jedoch hat der selbstverliebte Biber sein Projekt fertiggestellt und einen riesigen Damm errichtet. Der staut das Wasser und das beginnt in die Siedlung der Freunde zu laufen. Die stellen überrascht fest, dass es plötzlich einen riesigen See gibt. Und sie finden den Verursacher des Unglücks. Der Biber macht einen freundlichen Eindruck und lädt die anderen Tiere zum Spielen ein. Für die Gastfreundschaft fordert er jedoch eine Gegenleistung. Er möchte bewundert werden. Das sieht die Häsin nicht ein und kehrt nach Hause zurück. Im heimischen Wald steigt das Wasser und die Tiere müssen eine Lösung finden, um ihre Welt zu retten. Leider möchte der schlaue Fuchs lieber im Biberbau spielen, als zu helfen.
Kritik
Der Animationsfilm zielt auf Kinder im Vorschulalter ab. Die Tiere benehmen sich wie kleine Kinder. Sie wollen also lieber feiern und spielen als aufzuräumen und sauberzumachen. Nur die Häsin ist vernünftiger und überzeugt die restlichen Tiere. Die müssen Ängste überwinden, essen zu viele Süßigkeiten und spritzen gerne mit Wasserpistolen. Durchweg sind die Charaktere einfach gezeichnet. Das Schwein ist ein Rocker. Der Fuchs ist listig. Die Ratten sind abenteuerlustig. Das alles bestimmende Thema ist die Freundschaft. Das Leben allein macht wenig Spaß, wenn man keine Freunde hat. Das sieht auch der Biber ein und seine Helfer die Ratten.
Der Humor lockert die kurze Handlung immer wieder auf. Die Ratten wären gerne Piraten und nennen sich Pi-Ratten. Neben den gesprochenen Scherzen gibt es viele gespielte. Außerdem singen die Tiere das eine oder andere Lied.
Als nicht ganz überzeugend empfindet der Kritiker die teils überzogenen Stimmen. So hat die Häsin eine auffällige Stimmlage und die Robbe spricht bayerischen Dialekt mit österreichischen Anklängen.
Die Animation lässt an Knete denken, fällt sparsam aus und bietet nur wenige Details. Die anvisierte Zielgruppe der Kleinkinder wird das wohl nicht stören.
Fazit
Alles in allem ist "Fuchs und Hase retten den Wald" stimmiges Kinderkino.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 60 %
Land: Belgien • Luxemburg • Niederlande
Jahr: 2024
Laufzeit ca.: 72
Genre: Abenteuer • Animation • Familie • Komödie
Verleih: Neue Visionen Filmverleih
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren
Kinostart: 17.10.2024
Regie: Mascha Halberstad
Drehbuch: Fabie Hulsebos
Produktion: Bruno Felix • Janneke van de Kerkhof • Femke Wolting
Szenenbild: Leo de Wijs
Musik: André Dziezuk
Schnitt: Mascha Halberstad • Gijs van der Lelij
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