Haus über Kopf

Kinoplakat Haus über Kopf

Akademiker, freundlich, solvent und vorzeigbar sucht weibliches Pendant. Und bekommt das genaue Gegenteil ...

Peter Sanderson (Steve Martin) ist ein ebenso erfolgreicher wie biederer Steueranwalt. Sein Leben verläuft in geordneten Bahnen - mit kleinen Extras. So leistet sich Peter etwa regelmäßige Besuche im Chatraum für Anwälte. Dort lernt er das angebliche Lawyer-Girl Charlene (Queen Latifah) kennen. Eine Frau nach seinem Geschmack: eine blonde, schlanke Anwältin. Doch in der Wirklichkeit sitzt Charlene gerade im Knast. Somit verwundert es nicht, dass beim Blind Date eine farbige Wuchtbrumme auftaucht. Die möchte, dass Peter sie als Anwalt verteidigt – doch der wirft sie achtkantig aus dem Haus. Das bereut er bereits Minuten später und holt sie zurück. Nun sitzt sie an ihm fest wie eine Klette. Nach mehreren mittleren Katastrophen willigt Peter ein, ihren Fall vor Gericht zu vertreten, denn ihm ist nichts wichtiger als die neue Klientin Mrs. Arness an Land zu ziehen. Die alte Schachtel stinkt vor Geld und Peter hätte den Goldfisch gerne an seiner Angel. Leider macht ihm sein junger Kollege die Beute streitig und sein anderer Kollege würde Charlene gerne auf der Stelle vernaschen. Zudem trauert Peter seiner geschiedenen Frau hinterher. Das Chaos ist perfekt als alle Umstände aufeinander treffen. Die reiche, alte Schachtel, die chaotische Wuchtbrumme, der notgeile Kollege und die geschiedene Frau.

Kritik

Der deutsche Filmtitel ist seltsam gewählt. Was nach Beziehungs- oder Dreiecks-Komödie klingt entpuppt sich als gnadenlos. Dem Talent von Queen Latifah als Charlene und Steve Martin als Peter Sanderson ist es zu verdanken, dass die Komödie nicht völlig ins Niveaulose rutscht, sondern akzeptabel und herb-derb bleibt. Manche Witze schrammen hart an der Zote vorbei, doch die beiden Hauptdarsteller retten über peinliche Stellen des Drehbuchs hinweg. "Haus über Kopf" überspitzt Situationen nicht nur, sie werden auf die Spitze getrieben. Charlene und die Schwester von Peters Ex-Frau liefern sich eine gnadenlose Schlägerei auf dem Damenklo des Country-Clubs. Peter bekommt einen Hieb in seine Weichteile und die alte Mrs. Arness darf derartig rassistische Witze reißen, dass man sich wünscht, Charlene möge mit dem Messer zustechen und es nicht nur andeuten.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Original Filmtitel: Bringing Down the House
Land: USA
Jahr: 2003
Laufzeit ca.: 105
Genre: Komödie
Verleih: Buena Vista
FSK-Freigabe ab: 6 Jahren

Kinostart: 17.07.2003
Heimkino: 11.03.2004

Regie: Adam Shankman
Drehbuch: Jason Filardi

Schauspieler: Steve Martin (Peter Sanderson) • Queen Latifah (Charlene Morton) • Eugene Levy (Howie Rottman) • Jean Smart (Kate) • Missi Pyle (Ashley) • Kimberly J. Brown (Sarah Sanderson) • Steve Harris (Widow) • Angus T. Jones (Georgey Sanderson) • Michael Rosenbaum (Todd Gendler) • Betty White (Mrs. Kline) • Joan Plowright (Mrs. Arness)

Produktion: Ashok Amritraj • David Hoberman
Szenenbild: Linda DeScenna
Kostümbild: Pamela Withers-Chilton
Maskenbild: Felicity Bowring
Kamera: Julio Macat
Musik: Lalo Schifrin
Schnitt: Jerry Greenberg

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Bild: Buena Vista

1 customer review

befriedigend
17.07.03
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