In tierischer Mission

Kinoplakat In tierischer Mission

Ein Leben ohne Hunde ist undenkbar. Was, wenn alle Hunde den Planeten verlassen müssten? Dann könnte nur noch jemand helfen, der Hunde versteht. So einer wie der zwölfjährige Owen.

Owen hat durch seinen Job als Hundeführer Pflichtbewusstsein und Verlässlichkeit bewiesen. Seine Belohnung besteht im ersten eigenen Hund. Dafür sucht er im Tierheim den niedlichen Borderterrier Hubble aus. Das Benehmen des Vierbeiners ist ungewöhnlich. Kann das Tier etwa lesen und denken? Schon bald entdeckt der Junge das Geheimnis des neuen Freundes. Hubble stammt vom Hundeplaneten Sirius und ist in geheimer Mission unterwegs. Er soll überprüfen, in wieweit die Hunde die Herrschaft über den Planeten Erde übernehmen konnten.
Dem Inspizienten bietet sich ein Bild des Jammers. Aus Herrschern wurden die besten Freunde des Menschen. Um den Fall noch mehr zu verkomplizieren, versteht Owen nach einem Unfall die Hundesprache. Deshalb weiht ihn Hubble in seinen Auftrag ein. Er muss den Erdenhunden ein Zeugnis ausstellen. Nur bei Bestehen haben sie Bleiberecht. Andernfalls werden die Unwürdigen auf den Planeten Sirius zurückkehren.

Kritik

Das Konzept ist so weit so gut. Die Geschichte von einem niedlichen Hund und einem charmanten Jungen fußt auf einem sicheren Thema: Der Hund als bester Freund des Menschen. Dies ist der entscheidende Grund, warum die Hunde auf die Erde zurückkehren dürfen, denn auf dem Hundeplaneten gibt es statt Freundschaft nur Gehorsam. Trotzdem zündet der Film nur bedingt, denn die Ausarbeitung ist zu einfach strukturiert. Owens Eltern sind begriffsstutzig, die Charaktere der Hunde sind zu eindimensional (von Zicke bis Kumpel), die Herrscherin von Sirius ist eine eindrucksvolle, schwarze deutsche Dogge. Owens Probleme mit den Nachbarskindern werden praktisch im Vorbeigehen gelöst. Trickaufnahmen wirken wie Trickaufnahmen. Dazu kommen Einbrüche im Erzähltempo. Im Ergebnis lässt der gesamte Film an Sorgfalt vermissen. Wirklich nervig: Die deutschen Synchronstimmen der weiblichen Hunde quieken wie Mäuse. Hubble wird von Thomas Gottschalk gesprochen (vielleicht wegen der ähnlichen Frisuren). Wirklich gelungen sind die Tier-Dressuren.

Fazit
Während der Pressevorführung kommen bei den Kindern die Furzwitze besonders gut an. Ansonsten ist die tierische Mission kein großer Wurf.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 40 %


Original Filmtitel: Good Boy!
Land: USA
Jahr: 2003
Laufzeit ca.: 87
Genre: AbenteuerFamilieKomödie
Verleih: 20th Century Fox
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren

Kinostart: 01.04.2004

Regie: John Robert Hoffman
Drehbuch: John Robert Hoffman

Schauspieler: Molly Shanon (Mrs. Baker) • Liam Aiken (Owen Baker) • Kevin Nealon (Mr. Baker) • Brittany Moldowan (Connie Flemming) • George Touliatos (Mr. Leone) • Patti Allan (Ms Ryan) • Hunter Elliott (Frankie) • Mikhael Speidel (Fred) • Benjamin Ratner (Wilsons Dad) • Peter Flemming (Wilsons Other Dad) • Paul C. Vogt (Bob) • Brenda M. Crichlow (Mrs. Fleming) • D. Harlan Cutshall (Mr. Fleming) • Molly Shannon (Mrs. Baker)

Produktion: Kristine Belson • Lisa Henson
Szenenbild: Jerry Wanek
Kostümbild: Antonia Bardon
Maskenbild: Stan Edmonds
Kamera: James Glennon
Musik: Mark Mothersbaugh
Schnitt: Craig Herring

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Bild: 20th Century Fox

1 customer review

ausreichend
01.04.04
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