It's all about Love

Kinoplakat Its all about Love

Die Welt in einer nahen Zukunft. Die Apokalypse entsteht in den Herzen der Menschen und weltweite Kälteeinbrüche sind die Folge. Mittendrin versuchen Elena und John vergeblich ihre Liebe und ihr Leben zu retten.

New York im Jahr 2021. John fliegt ein, um sich die Unterschrift seiner Frau Elena für die Scheidungspapiere zu holen. Auf dem Flughafen wird er von ihren Managern abgeholt. Am Fuß der Rolltreppe liegt ein toter Mann, über den alle achtlos hinweg steigen. Es ist einer der vielen Menschen, die plötzlich tot umgefallen sind. Es ist das Herz.

John begleitet Elena am selben Abend zu einem Fernsehinterview. Aus dem Regie-Raum heraus beobachtet er sie und seine Liebe zu ihr entflammt erneut. Anschließend bewundert er sie bei ihrer Premiere auf dem Eis. Nach Außen ist Elena die erfolgreiche Eiskunstläuferin, innerlich ist sie zerrissen, denn sie leidet an Einsamkeit.
Elenas Bruder und eine geheimnisvolle Fremde übermitteln dem Paar verworrene Warnungen. So begeben sich Elena und John auf eine nicht sonderlich geschickte Flucht und steigen in einem abgewrackten Hotel ab. In dieser Nacht beginnt es auf der gesamten Welt zu schneien. Es geschieht im Äußeren dasselbe, das in den Herzen der Menschen geschieht: Vereisung. Das Paar wird aufgespürt und Elena von ihren Managern entführt. Allmählich entblättern sich nun die Hintergründe.

Kritik

"It's All About Love" ist der Versuch einen kühlen, apokalyptischen Film über die Liebe zu inszenieren. Herausgekommen ist ein tief gekühltes Werk, das kaum berührt. Den Hauptdarstellern fehlen Wärme und Menschlichkeit, sie sind derartig klinisch inszeniert, dass es einem als Zuschauer schwerfällt an ihrem Schicksal Interesse zu finden. Die verworrene Handlung kann ihre Einfallsarmut nur schwer kaschieren. Elena ist ausgerechnet Eiskunstläuferin während die Welt an menschlicher Kälte zugrunde geht. Der Totentanz der vier Elenas auf dem Eis wird zur unfreiwilligen Komik.

Die Inszenierung ist glücklos. Johns älterer Bruder Marciello litt früher an Flugangst. Als Zuschauer lernt man ihn nach dem ärztlichen Kunstfehler kennen, der ihn zwingt sich nur noch in Flugzeugen aufzuhalten. Bis zu seinem Tod, das letzte Flugzeug kann nicht landen, weil es überall auf der Welt schneit, bis zu seinem Schlusspunkt macht er nur eins: er quatscht. Über die Welt, über die Beziehung von Elena und John und er zerredet das Filmende.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 40 %


Land: Dänemark
Jahr: 2002
Laufzeit ca.: 103
Genre: DramaRomantik
Verleih: Senator Film Verleih
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 20.03.2003
Heimkino: 19.02.2004

Regie: Thomas Vinterberg
Drehbuch: Thomas Vinterberg • Mogens Rukov

Schauspieler: Joaquin Phoenix (John) • Claire Danes (Elena) • Sean Penn (Marciello) • Douglas Henshall (Michael) • Alun Armstrong (David) • Margo Martindale (Betsy) • Mark Strong (Arthur) • Geoffrey Hutchings (Mr. Morrison) • Harry Ditson (George) • Thomas Bo Larsen (Portier) • Teddy Kempner (Rezeptionist) • Indra Ové (Produktionsassistentin) • Georgi Staykov (Dolmetscherin) • Anna Wallander (Dolmetscherin) • Mariann Rudberg (Dolmetscherin)

Produktion: Birgitte Hald
Szenenbild: Ben van Os
Kostümbild: Ellen Lens
Maskenbild: Jayne Dancose
Kamera: Anthony Dod Mantle
Musik: Zbigniew Preisner
Schnitt: Valdís Óskarsdóttir

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Bild: Senator Film Verleih

1 customer review

ausreichend
20.03.03
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