Madagascar 2

Kinoplakat Madagascar 2

Sie sind wieder da! Nach ihrem unfreiwilligen Aufenthalt auf der Insel Madagaskar im gleichnamigen Film versuchen die vier Freunde der Löwe Alex, die Giraffe Melman, das Nilpferd Gloria und das Zebra Marty in ihren angestammten Zoo in New York zurückzukehren.

Glücklicherweise haben die Pinguine es geschafft ein Flugzeug zu bauen und es kann losgehen. König Julien geht als Letzter an Bord und schon hebt die Maschine ab - um bald darauf in Afrika eine Bruchlandung hinzulegen. Der mehr als turbulente Absturz ist der Auftakt für eine ganze Reihe von Abenteuern.

Nach der Kontaktaufnahme mit den Einheimischen trennen sich die Wege der Freunde zunächst. Alex erfährt, der verlorene Sohn des herrschenden Löwen Makunga zu sein. Marty reiht sich zunächst mit Freuden in die Herde Zebras ein, Gloria wiederum wirft sich mit all ihrem Gewicht in einen Flirt mit dem Nilpferd-Macho Moto Moto. Während Melman, dank seiner jahrelangen Erfahrung als Hypochonder, zum Medizinmann gewählt wird. Und die Pinguine nutzen ihr Organisationstalent, um das abgestürzte Flugzeug nochmals flott zu machen.

Kritik

Bei einer Fortsetzung steht zunächst die Frage im Raum, das Begonnene fortsetzen oder etwas Neues schaffen? Die Macher von "Madagascar" entschieden sich dafür, die Geschichte des ersten Teils im Kern fortzuspinnen, aber den zweiten Teil grundlegend anders zu gestalten. Etwas verwirrend daran ist der Beginn. Zunächst wirkt er wie eine nahtlose Fortsetzung, doch dann wird klar, er spielt noch vor dem ersten Teil und zeigt den Löwen Alex als Baby. Danach folgt eigentlich "Madagascar", den man jedoch nicht gesehen haben muss, um den zweiten Teil zu verstehen, und daran schließt sich nahtlos der aktuelle Film an.

Während die vier Freunde in "Madagascar" auf der Insel ein gemeinsames Abenteuer erlebten, gehen sie jetzt erst einmal eigene Wege. Was ein wenig schade ist, denn der Kern der Erzählung ist die Selbsterfahrung des Einzelnen. Erst das Finale vereint die Wege wieder. Und auch die Aufmachung des Films ist grundlegend anders. Im ersten Teil traten die Figuren wie Comicfiguren auf, wurden oft gedehnt oder gestaucht. Was nun wegfällt. Die Dialoge wurden gestrafft. Und weil die Tanznummer wahrscheinlich ein Knüller war, wird jetzt viel zu oft getanzt.

Fazit
"Madagascar 2" ist für mich nicht besser oder schlechter als der erste Teil. Er macht einiges anders - doch aufgrund der unterschiedlichen Handschriften, lassen sich die Filme kaum miteinander vergleichen. Alles in allem ein Animationsfilm für die ganze Familie.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 70 %


Original Filmtitel: Madagascar: Escape 2 Africa
Land: USA
Jahr: 2008
Laufzeit ca.: 89
Genre: AbenteuerAnimationFamilieKomödie
Verleih: Universal Pictures International
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren

Kinostart: 04.12.2008

Regie: Eric Darnell • Tom McGrath
Drehbuch: Etan Cohen • Eric Darnell • Tom McGrath

Sprecher: Jan Josef Liefers (Alex), Rick Kavanian (Marty) • Bastian Pastewka (Melman) • Die Fantastischen Vier

Produktion: Mireille Soria producer • Mark Swift
Schnitt: Mark A. Hester • H. Lee Peterson

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Bild: Universal Pictures International

1 customer review

gut
04.12.08
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