Bericht über vier afrikanische Künstler und ihren persönlichen Kampf. Der Dokumentarfilm stellt vier Musiker aus Mali in Mittelpunkt, die für einen offenen Islam und damit das Weiterleben ihrer Musik eintreten. Der radikalisierte Islam verbietet weltliche Musik und das Tanzen. Die Musiker kämpfen mit ihrer Kunst gegen die neue Gesinnung.
Fatoumata Diawara thematisiert in ihren Liedern obsolete Weltanschauungen. Bassekou Kouyaté mischt landestypische und westliche Einflüsse. Master Soumy rappt über Missstände und Ahmed Ag Kaedi ist Anführer und Gitarrist der Band Amanar. Sie stehen für Afrika und ein anders als das von vielen Medien verbreitetes Bild des Landes.
Zum Teil sind die Schicksale sehr persönliche. So ist die heutige Singer- und Songwriterin Fatoumata Diawara in ihrer Kindheit geflohen. Nur so war es ihr möglich ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Erlebnisse fließen in ihre Lieder ein. Aktuell plant sie die Rückkehr in ihre Heimat und dort ein Konzert zu geben. Auch Ahmed Ag Kaedi musste seine Heimat verlassen und lebt in der Hauptstadt Bamako, wo er gegen das Gefühl der Entwurzelung ankämpft.
Inhaltsangabe geschrieben von: Tom
Jahr: 2016
Laufzeit ca.: 93
Genre: Dokumentarfilm
Verleih: Real Fiction Filmverleih
FSK-Freigabe ab: 0 Jahren
Kinostart: 29.09.2016
Heimkino: 21.04.2017
Regie: Lutz Gregor
Produktion: Christian Beetz
Kamera: Axel Schneppat
Ton: Pascal Capitolin
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Bild: Real Fiction Filmverleih