Men in Black 3

Kinoplakat Men in Black 3

Sie sind wieder da. Die coolen Männer in den schwarzen Anzügen mit der Lizenz zum blitzdingsen. Und mit von der Partie sind wie gehabt jede Menge Aliens in eigenartigen Maskeraden. Selbstverständlich müssen viele von denen mal wieder vertrimmt werden. Was Agent J und Agent K nur zu gerne übernehmen. Das mag dem einen oder anderen Cineasten bekannt vorkommen, obwohl die Men in Black zehn Jahre nicht mehr auf der großen Leinwand zu sehen waren.

Der Humor beruht auf der Komik die entsteht, wenn ein dauerhaft plappernder Will Smith auf den bärbeißigen, wortkargen Tommy Lee Jones trifft oder den weniger wortkargen aber dafür unterkühlten Josh Brolin, der nur selten eine Miene verzieht. Jones und Brolin verkörpern beide Agent K. Die Erklärung für die Doppelbesetzung ist einfach: Josh Brolin spielt den jungen Agent K, den Will Smith bei einer Zeitreise kennenlernt. Jetzt muss niemand böse sein, weil ich das an dieser Stelle verrate, denn die Zeitreise ist im Film kein dramaturgischer Höhepunkt, sondern bietet vielmehr die Möglichkeit die bewährte Story des Kennenlernens der zwei Agenten vor anderer Kulisse nochmals zu inszenieren. Dabei lenken die geschmacklich fragwürdige Mode des Jahres 1969, aufblitzender Chrom und Hippie-Witze nur wenig davon ab, dass das Grundsätzliche bekannt ist. Was wiederum den Vorteil hat, dass die Handlung funktioniert. Aber irgendwie auch abgegriffen wirkt. Ebenfalls bewährt sind die Aliens. Egal ob sie in China-Restaurants arbeiten oder ihre wahre Identität hinter kunstvollen Maskeraden verstecken. Es gibt die üblichen Schlägereien, das Absondern von Schleim und so weiter.

Für mich neu und gleichzeitig Nerven strapazierend ist die Figur des Griffin. Eine Lebensform, die es versteht, verschiedene mögliche Realitäten zu erleben. Und stets damit beschäftigt ist herauszufinden, welche der möglichen Realitäten gerade eintritt. Ebenso fordernd ist der unterschwellige Patriotismus. Frei nach dem Motto: Wenn einer die Welt vor der Zerstörung rettet, dann die USA.

Fazit
"Men in Black 3" setzt "Men in Black II" fort und ist nicht schlecht, sondern cineastische Hausmannskost.
Filmkritik: Thomas Maiwald
Wertung: 50 %


Land: USA
Jahr: 2012
Laufzeit ca.: 105
Genre: 3DAbenteuerActionKomödie
Verleih: Sony Pictures
FSK-Freigabe ab: 12 Jahren

Kinostart: 24.05.2012
Heimkino: 27.09.2012

Regie: Barry Sonnenfeld
Drehbuch: Etan Cohen

Schauspieler: Will Smith (Agent J) • Tommy Lee Jones (Agent K) • Josh Brolin (Agent K, jung) • Jemaine Clement (Boris The Animal) • Emma Thompson (Agent O) • Michael Stuhlbarg (Griffin) • Mike Colter (Colonel) • Nicole Scherzinger (Boris' Freundin) • Michael Chernus (Jeffrey Price) • Alice Eve (Agent O, jung) • David Rasche (Agent X) • Keone Young (Mr. Wu) • Bill Hader (Andy Warhol) • Cayen Martin (Colonels Sohn)

Produktion: Laurie MacDonald • Walter F. Parkes
Szenenbild: Bo Welch
Kostümbild: Mary Vogt
Maskenbild: Bernadette Mazur
Kamera: Bill Pope
Musik: Danny Elfman
Schnitt: Don Zimmerman

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Bild: Sony Pictures

1 customer review

befriedigend
24.05.12
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